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Liverpool gewinnt Gastspiel in Leipzig - Nunez mit dem goldenen Tor

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Aktualisiert
Bitteres Ende für Leipzig.
Bitteres Ende für Leipzig.ČTK / imago sportfotodienst / Pawel Andrachiewicz/Flashscore
Ein brisantes Duell in Leipzig. Nachdem Jürgen Klopp seinen Einstieg bei RB bekanntgab, kam die alte Liebe von der Anfield Road zu Besuch nach Sachsen. Diese gewann seit über einem Monat jedes Pflichtspiel und wollte nichts dringlicher als den nächsten Dreier einzufahren - in Gesellschaft von Marco Rose.

Liverpools Darwin Nunez (27.) brachte Leipzig die bittere Niederlage bei. Da RB zuvor bereits bei Atletico Madrid (1:2) und gegen Juventus Turin (2:3) unterlegen war, müssen im kommenden Auswärtsspiel am 5. November bei Celtic Glasgow nun dringend Zähler her, um in der zweiten Hälfte der Ligaphase mindestens noch den Sprung unter die Top 24 und damit in die Play-offs zu schaffen.

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"Ich werde alles machen, aber nicht Kloppo anrufen. Der braucht mal seine Ruhe", hatte Rose zuvor über Ex-Liverpool-Coach Klopp gesagt, der ab Januar Fußball-Chef bei Leipzigs Hauptsponsor Red Bull wird. Rose machte zuletzt aber auch nicht den Eindruck, Hilfe zu benötigen, lief es in der Bundesliga doch wie geschmiert. Folglich brachte er im Vergleich zum 2:0 beim FSV Mainz 05 auch lediglich Benjamin Henrichs für den an Magen-Darm erkrankten Lukas Klostermann in die Startelf.

Und trotz des Wechsels stand die RB-Abwehr zunächst kompakt gegen die Sturmreihe um Superstar Mohamed Salah. Bei hohem Liverpooler Ballbesitz hielt Leipzig in den Zweikämpfen aggressiv dagegen - und fand in seinen Kontern blitzschnell die Tiefe. Amadou Haidara (14.) prüfte zunächst Reds-Keeper Caoimhin Kelleher, fünf Minuten später verpasste Benjamin Sesko (19.) nach einem wilden Ausflug des irischen Torwarts die Führung per Schlenzer nur knapp.

Opendas Abseits zur Verzweiflung

Und RB traf sogar wenig später! Nur stand Lois Openda (26.) bei seinem strammen Schuss im Abseits, ehe Nunez nur eine Minute später einen Kopfball von Salah über die Linie drückte und Leipzig kalt erwischte. Die Sachsen wurden nun kaum noch selbst gefährlich, während sie Torwart Peter Gulacsi im Spiel hielt. In höchster Not lenkte der Ungar erst einen Kopfball von Nunez (32.), dann einen von Virgil van Dijk (37.) über sein Tor.

Unmittelbar nach der Pause konnte sich Leipzig einmal mehr bei Gulacsi bedanken, als jener nach einem Patzer der RB-Abwehr aus kurzer Distanz gegen Cody Gakpo (49.) klärte. Zwar steigerten sich die Leipziger danach wieder ein wenig und bekamen mehr Zugriff auf das Spiel, aber trotzdem fiel es ihnen lange sichtlich schwer, sich Großchancen zu herauszuspielen.

Doch kurz nachdem Liverpools Alexis Mac Allister (70.) fast erhöhte und die Latte traf, drehte RB plötzlich auf. Quasi aus dem Nichts tauchte Sesko (72.) vor Kelleher auf - der Schlussmann rettete gerade so. Und tat es rund eine Minute später gleich noch einmal, als er einen sehenswerten Schuss von Xavi entschärfte. Der vermeintliche Ausgleich von Openda (83.) zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht. Gulacsi parierte stark gegen Gakpo (89.).

"Insgesamt waren wir im letzten Drittel sehr unsauber, sehr viele unnötige Ballverluste. Mit ein bisschen Glück hätten wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können. Wir haben in der Champions League kein Glück. Wir müssen schauen, dass das Glück in den nächsten Spielen auf unserer Seite ist", sagte RB-Torwart Peter Gulacsi.

Match-Center: RB Leipzig vs. FC Liverpool