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Leipzig schöpft Mut aus 1:1 gegen City, Hoffnung auf die Sensation

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Leipzig schöpft Mut aus 1:1 gegen City, Hoffnung auf die Sensation
Leipzig schöpft Mut aus 1:1 gegen City, Hoffnung auf die SensationProfimedia
Nach dem 1:1 gegen Manchester City im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals, gab es bei der Leipziger Mannschaft gemischte Gefühle. Aber der Hunger darauf, auch im Rückspiel, alles zu geben und das Viertelfinale zu sichern, war klar bemerkbar. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte konnten die Roten Bullen im zweiten Durchgang ihre wahre Klasse zeigen und am Ende dem englischen Fußball-Giganten ein 1:1 Unentschieden abringen, das sogar ein Sieg hätte sein können.

Leidtragender dabei Benjamin Henrichs, der Rechtsverteidiger kam zum Anfang der zweiten Hälfte in die Partie und mischte die Defensive der Skyblues auf, ärgerte sich jedoch über seine verpasste Tor-Chance, die er in der 55. Minute hatte: "Ich muss den Ball reinmachen oder links vors Tor bringen, es regt mich total auf, sonst wären wir hier vielleicht mit einem Sieg zurückgekommen, im Rückspiel machen wir das besser." Der 7-fache deutsche Nationalspieler konnte aber positive Schlüsse aus der Partie ziehen: "Wir müssen in Manchester so auftreten, wie in der zweiten Halbzeit, mutiger mit Spielwitz, dann klappt es auch im Rückspiel." 

Rose: "Wir sind noch da"

Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter: Trainer Marco Rose blickt mit gemischten Gefühlen auf die Leistung von RB Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel in der Königsklasse. In der ersten Hälfte sei sein Team "nicht im Champions-League-Modus" gewesen, bemängelte der Coach nach dem 1:1 (0:1) gegen Manchester City im heimischen Stadion: "Die zweite Halbzeit war richtig gut, so wollen wir das gerne sehen."

Zwar ist nach dem Remis vor dem Rückspiel am 14. März in Manchester noch alles offen, doch "wenn man weiß, dass man zu City fährt, hätte man lieber ein 3:0, um sich ein bisschen besser zu fühlen", sagte Rose: "Aber wir sind da und noch im Spiel." Alle Aufgaben, die es in Bezug auf den norwegischen Starstürmer zu erfüllen gab, "haben die Jungs gut erledigt", sagte Rose.

"Wir haben ein paar Tage Zeit uns zu schütteln und einige Dinge mitzunehmen", so der RB-Coach. Benjamin Henrichs zeigte sich derweil zuversichtlich: "Wenn wir so auftreten, wie im zweiten Durchgang, sieht man, dass wir mit City mithalten können."

Der unglückliche Vorbereiter zur Entstehung des Führungstreffers für City, Xaver Schlager, analysierte die Partie: "Die zweite Halbzeit war so, wie wir spielen wollen, die erste war nicht gut. Wir kamen nicht raus, die haben immer verlagert, die Seiten überladen und das hat uns überfordert." Auch er lobte die zweite Hälfte, die deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft hatte einfache Gründe: "Wir haben uns geduldig Chancen rausgespielt, nicht einfach Bälle nach vorne geschlagen, dann bekommen wir auch Tormöglichkeiten und so gewinnt man gegen Man City." Scheinbar will die Mannschaft von Marco Rose nach diesem Auftritt aus ihren Fehlern lernen und alles Positive aufsaugen, um im Rückspiel die Leipziger Sensation zu schaffen. Nationalspieler Ilkay Gündogan ist vom Gegenteil überzeugt und glaubt weiterhin an einen problemlosen Erfolg seines Teams: "Wir müssen an die erste Hälfte anknüpfen, keine leichten Fehler machen. Zuhause sind wir eine Macht, das müssen wir auf den Platz bringen, dann gewinnen wir das auch."