Kampfansage von Inter-Boss Zhang: "Wir gehen ohne Angst ins Finale"

Italiens Pokalsieger Inter Mailand verfüge "über die richtigen Eigenschaften, um uns mit der Mannschaft zu messen. Inter leistet viel gegen starke Mannschaften, gegen schwächere Klubs haben wir öfter Punkte verloren", so Zhang.

Als ihm zu Saisonbeginn Mailands belgischer Stürmer Romelu Lukaku den Einzug ins Finale prophezeit hatte, habe er den Kopf geschüttelt. "Ich habe gelacht und gedacht: 'Lukaku ist verrückt'. Dabei hatte er recht", erklärte Zhang, der seit sieben Jahren als Chef des chinesischen Konzerns Suning Inters Eigentümer ist.

Zhang hob vor dem Spiel des Jahres die Rolle von Trainer Simone Inzaghi hervor. "Er hat unglaubliche Fähigkeiten, er flößt allen eine unglaubliche Ruhe ein. Inzaghi ist ein Geschenk für mich. Guardiola ist ein toller Coach, der überall gewonnen hat, wo er war. Es wäre sicher eine Freude, mit ihm zu arbeiten. Ich bevorzuge jedoch Trainer mit Erfahrung in der Serie A", sagte der Chinese.

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Bau eines neuen Stadions als nächstes Ziel

Zhang drängt auf den Bau einer Arena. "Unsere Priorität ist ein neues Stadion mit oder ohne AC Mailand. Inter Mailand ist die richtige Mischung aus Tradition und Innovation. Wir haben eine enge Beziehung zur Geschichte und den Wurzeln des Klubs. Wir pflegen die Beziehungen zu den Tifosi und zu Mailand, doch wir haben auch einen in die Zukunft ausgerichteten Blick", erklärte der Manager.

Zur gescheiterten Super League, die Inter anfangs unterstützt hatte, sagte Zhang: "Die Super League hatte nicht das richtige Format, sie war jedoch ein Versuch, etwas im Fußball zu ändern und zu erneuern. Wir wollten jedoch nicht mit der UEFA in Konflikt geraten. Die Champions League bleibt das bestmögliche Turnier", so Zhang.