"Charakter gezeigt": Bayerns Frauen erkämpfen sich "ein Endspiel"
Es sei "positiv, dass wir einen Punkt mitnehmen", sagte auch Nationalspielerin Giulia Gwinn nach dem ersten Pflichtspiel des neuen Jahres, das Team habe "Charakter" gezeigt. Zweimal war der deutsche Meister in Rückstand geraten, zweimal glich Schüller (87./90.+6) in der Schlussphase aus. "Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren, um nächste Woche ein Endspiel zu haben", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus.
Bayern können das Viertelfinale aus eigener Kraft erreichen
Mit einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) gegen Paris St. Germain können die Münchnerinnen den Sprung ins Viertelfinale noch aus eigener Kraft schaffen. Das Remis in Rom war für die Bayern das vierte Pflichtspiel in Folge ohne Sieg. Paris führt die Gruppe C mit neun Zählern an, dahinter folgen Ajax Amsterdam (7 Punkte), die Bayern (6) und Rom (5).
Gegen PSG, das die Münchnerinnen im Hinspiel geschlagen hatten (1:0), müsse das Team "so spielen, wie heute in den letzten zehn Minuten", forderte Nationalspielerin Schüller: "Da haben wir die Energie aufgebracht, die uns am Anfang gefehlt hat. Es reicht einfach nicht, wenn wir nur in der Schlussphase so auftreten."
Zuvor ist der FCB aber erstmals seit der Winterpause noch in der Bundesliga gefordert. Gegen die TSG Hoffenheim können die zweitplatzierten Bayern (24 Punkte) am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport und DAZN) im Titelkampf vorlegen, ehe der VfL Wolfsburg (25) am Montag (19.30 Uhr/Sport1, MagentaSport und DAZN) bei der SGS Essen ran muss.