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BVB-Wiedersehen mit Real Madrid ist "keine Rache" für verlorenes CL-Finale

Nuri Sahin war beim Finale der Vorsaison noch Co-Trainer.
Nuri Sahin war beim Finale der Vorsaison noch Co-Trainer.OSCAR DEL POZO / AFP
Es ist das Wiedersehen nach 143 Tagen, doch an eine Revanche für das verlorene Champions-League-Finale denkt bei Borussia Dortmund niemand. "Es sind zwei unterschiedliche Spiele, man kann nicht von Rache sprechen", sagte Offensivspieler Julian Brandt vor dem Duell am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in Madrid. Das Endspiel von Wembley ging mit 2:0 an die Königlichen, und "Vergangenes sollte auch Vergangenes bleiben", betonte Brandt.

Trainer Nuri Sahin pflichtete bei. Es gebe diesmal keinen Pokal zu holen, es sei ein ganz anderes Gefühl rund um dieses Spiel, dessen Stellwert der Ex-Profi trotzdem nicht schmälern wollte. Die Herausforderung der brillanten Einzelspieler Kylian Mbappe, Vinicius Junior und Co. will Sahin "im Kollektiv lösen".

Zum Match-Center: Real Madrid vs. Borussia Dortmund

Der BVB wolle "mutig sein, wir haben allen Grund dazu in diesem Wettbewerb", so Sahin: "Wir wollen hoffentlich dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben." Nämlich an das fulminante 7:1 gegen Celtic Glasgow vor drei Wochen, wenngleich Madrid wohl eine deutlich härtere Aufgabe sein wird. "Nur Mentalität wird nicht reichen", sagte Sahin: "Aber ohne Mentalität werden wir absolut keine Chance haben."

Die richtige Herangehensweise ist der Schlüssel zum Erfolg, mutmaßte auch Brandt: "Wir sind gut eingestellt, und das unabhängig von dem Spiel im Juni. Ich mache mir keine Gedanken, habe Vertrauen in die Jungs und den Trainer."

Aura des Bernabeu kontrollieren

Er selbst hat im Bernabeu noch nicht gespielt, die Dimensionen des riesigen Stadions seien beeindruckend, gab Brandt zu: "Ich glaube schon, dass hier Stimmung aufkommen kann, wenn man sie lässt." Daher sei es die Aufgabe des BVB, "zu gucken, das Stadion etwas ruhiger zu kriegen und das Spiel zu kontrollieren."

Real habe eine "riesige Fanmasse", die mitunter aber "auch einen gewissen Anspruch" habe. "In den Phasen, in denen es vielleicht nicht so läuft, müssen wir unsere Akzente setzen", forderte Brandt: "Wir müssen die Stimmung killen, aber das ist nicht einfach."