Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Zum Abschiedsspiel zurück in Dortmund: Auch Klopp sagt "Tschüssikowski"

Jürgen Klopp wird einer der prominentesten Gäste beim Abschiedsspiel der polnischen Legenden in Dortmund sein.
Jürgen Klopp wird einer der prominentesten Gäste beim Abschiedsspiel der polnischen Legenden in Dortmund sein.DEAN MOUHTAROPOULOS/Getty Images via AFP
Wo es lang geht, weiß Jürgen Klopp ganz genau. Auch wenn es mehr als neun Jahre her ist, dass er in Dortmund zuletzt die Stufen zum Spielfeld hinunter stapfte. Am Samstag kehrt die Klublegende zurück, der "Trainer in Ruhestand", wie in Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski nennen, sagt dem Duo zusammen mit dem BVB "Tschüssikowski".

Unter diesem Motto findet das "Abschiedszczspiel" für das polnische Duo am Samstag (17.00 Uhr/Sky) statt, mehr als 80.000 Fans kommen für ihre beiden früheren Helden und dürfen zusehen, wie Klopp seinen einstigen Stammplatz als Coach der "Kuba Allstars" einnimmt. Doch damit nicht genug: Mats Hummels hat sich kurzfristig angekündigt.

Ob Klopp kommt, war nie eine Frage. "Ich freue mich riesig - klar habe ich Zeit", sagte der Meistertrainer. Anfangs war nur unklar, welche Mannschaft er betreuen soll. "Mir ist das scheißegal", erklärte der 57-Jährige laut lachend in einer Videoschalte mit "Kuba" und "Piszczu", deren Ehrgeiz ihn erstaunt. "Und trainieren wollt ihr auch am Abend vor dem Spiel. Seid ihr völlig blöd, oder was?"

Klopp, der zuletzt am 23. Mai 2015 (3:2 gegen Werder Bremen) auf der BVB-Bank saß, hat nach seinem Abschied vom FC Liverpool viel Freiraum. In Anfield schaute er sich ein Konzert von Taylor Swift an, besuchte EM-Spiele in seiner Heimat und schaute bei den Paralympics vorbei. Klopp unterstützte zuletzt in Paris seinen langjährigen Freund Wojtek Czyz.

Und jetzt? Jetzt geht es zurück nach Dortmund, wo ihn offene Arme und bekannte Gesichter empfangen. Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Nuri Sahin laufen im Showspiel auf, auch Marcel Schmelzer, Kevin Großkreutz, Roman Weidenfeller, Dede oder Neven Subotic. Und eben Hummels.

Blitz-Comeback für Hummels

Nur drei Tage nach dem Ende aller Transferspekulationen durch seine Unterschrift bei der AS Rom spielt der Innenverteidiger im Signal Iduna Park, vielleicht ein letztes Mal. "Ich freue mich, nochmal das Trikot tragen zu dürfen", teilte Hummels in einer Videobotschaft mit. Vor dem Anpfiff wird der 35-Jährige offiziell verabschiedet.

Danach stehen dann Piszczek, der von 2010 bis 2021 für den BVB spielte und heute beim Klub als Co-Trainer von Sahin arbeitet, und Blaszczykowski (2007–2015) im Mittelpunkt. "Es ist wirklich schön, dass wir uns wiedersehen", sagte Blaszczykowski der WAZ: "Die Kinder von allen sind größer geworden, die einen haben mehr graue Haare, einen größeren Bauch. Ich bin etwas langsamer geworden."

Wie ein solcher Tag in etwa abläuft, weiß "Kuba" schon. "Die polnische Nationalelf hat mich verabschiedet, mein Heimatklub Wisla Krakau auch. Jürgen Klopp hat deswegen schon Spaßeshalber gesagt, ich hätte schon mehr Abschiedsspiele gemacht als gute."