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"Wollen die Sensation": Holstein Kiel heiß auf den Kracher gegen Bayern München

SID
Marcel Rapp kann den Kracher gegen den FC Bayern nur von der Tribüne verfolgen.
Marcel Rapp kann den Kracher gegen den FC Bayern nur von der Tribüne verfolgen.ČTK / imago sportfotodienst / Frank Peter
Sperre hin oder her: Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp stürzt sich voller Energie und Zuversicht in die Vorbereitung auf den Liga-Kracher gegen Bayern München. "Wir trainieren gut, die Jungs haben Freude", sagte Rapp nach dem öffentlichen Training am Dienstag und ergänzte mit Blick auf das Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky): "Es wird Zeit, dass wir mal Punkte holen."

Mit Bayern München komme zwar der "vielleicht der übermächtigste Gegner". Trotzdem sei es nur ein Spiel. "Alle Leute, die im Stadion sind, werden uns nach vorne peitschen", so Rapp: "Alle Leute wollen die Sensation. Wir wollen sie auch." Ob jetzt "Harry Kane da steht oder ein anderer, ist egal. Wir versuchen, uns bestmöglich vorzubereiten, damit es ein gutes Spiel wird."

Zum Match-Center: Holstein Kiel vs. Bayern München

Wie die bislang punktlosen Störche das Duell mit dem Rekordmeister (6 Zähler) angehen? "Mit den Tugenden, die uns auszeichnen", sagt Rapp. Man wolle "einfach alles auf dem Platz lassen", einen "guten Zusammenhalt" haben und "auch inhaltlich gut Fußball spielen".

Dass er selbst nach seinem Platzverweis gegen den VfL Wolfsburg (0:2) wegen unsportlichen Verhaltens gesperrt fehlen wird, sei zwar "ärgerlich". Die Tatsache, dass es gegen die Münchner ist, spielt für Rapp aber eine untergeordnete Rolle. Obwohl er den Innenraum des Stadions in den 30 Minuten vor und den 30 Minuten nach dem Spiel nicht betreten darf, versuche er im Vorfeld, "alles so zu machen wie immer. Für die Jungs ist das kein Problem."

Erinnerungen an Pokalsensation

Auf dem Weg zur Sensation könnten den Kielern auch die Erinnerungen helfen. Denn keine vier Jahre ist es her, als Holstein als damaliger Zweitligist den FC Bayern in der 2. Runde des DFB-Pokals sensationell nach Elfmeterschießen bezwang. "Ich glaube, ich habe es sogar live gesehen, damals das Spiel", sagt Rapp über die Ereignisse vom 13. Januar 2021.

Es gebe "noch ein paar Spieler, die dabei waren. Aber es ist jetzt nicht so, dass die von früher erzählen", so Rapp. Trotzdem sei es "ein besonderes Spiel für uns. Wir freuen uns alle drauf. Es geht um drei Punkte und die wollen wir versuchen zu holen."