Werder Bremen unterliegt überraschend gegen Heidenheim mit 1:2
Ein früher FCH-Doppelschlag durch Lennard Maloney (12.) und Jan-Niklas Beste (18.) dämpfte bereits früh die Stimmung im Weserstadion, dessen Ränge die Werder-Fans vor dem Anpfiff in eine imposante Choreo gehüllt hatten. Romano Schmid (20.) sorgte zwar schnell wieder für Zuversicht bei den Bremer Anhängern. Doch zu mehr reichte es nicht mehr.
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Feier des großen Werder-Tags gecrasht
Die Hanseaten hatten den 21. Spieltag zu einem großen Werder-Tag erklärt - und die vielen besonderen Aktionen begannen schon weit vor dem Anpfiff. Eilts präsentierte den DFB-Pokal, Mirko Votava zwischen den Fans den Europapokal der Pokalsieger. Ailton und Ivan Klasnic verteilten eine Runde Bier auf der Tribüne. Der zuletzt enorme sportliche Fortschritt trug zur gelösten Stimmung bei.
Sowohl die Werder-Profis als auch die Gäste um Coach Frank Schmidt betraten dann mit dem Selbstvertrauen aus zuletzt sieben Partien ohne Niederlage den Rasen zu einem "kleinen Topspiel". Der Rahmen war mehr als würdig.
Heidenheim von Anfang an fokussiert
Werners Team war offenbar auch wild entschlossen, seinen Teil zu einer gelungenen Klubfeier beizutragen. Schon in der vierten Spielminute brach Jens Stage durch und umkurvte Torwart Kevin Müller, traf dann aber nur den Außenpfosten (4.).
Die in ihren sieben vorherigen Begegnungen unbesiegt gebliebenen Heidenheimer überstanden die Anfangsphase schadlos und schlugen eiskalt zu. Erst per wuchtigem Kopfball von Maloney, danach tat ausgerechnet Werder-Leihgabe Eren Dinkci seinem Stammklub weh und bereitete Bestes Treffer per Flankenlauf vor. Schmid per Kopf nach präziser Flanke von Senne Lynen munterte die Mehrzahl der rund 41.000 Zuschauer dann wieder auf. Bis zum Seitenwechsel blieben aber weitere Großchancen aus.
Im zweiten Durchgang mühte sich Werder, doch Heidenheim ließ mit guter Raumaufteilung zunächst kaum Gelegenheiten zu. Später forderten die Bremer vehement einen Handelfmeter nach einem Kopfballduell zwischen Stage und Patrick Mainka. Doch Schiedsrichter Robert Schröder entschied sich nach Ansicht der Videobilder dagegen (70.). Danach drückte Werder weiter nun auf den Ausgleich, verbuchte aber nur noch zwei Aluminiumtreffer.