VfL Bochum erkämpft sich nach zweimaligen Rückstand Unentschieden in Augsburg
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Bereits am ersten Spieltag hatten es die Schwaben beim wilden 4:4 gegen Borussia Mönchengladbach verpasst, nach einem damals spät herausgespielten Vorsprung den Platz als Sieger zu verlassen. Mit zwei Punkten steht die Mannschaft von Enrico Maaßen, die aus den vergangenen 14 Spielen in der Bundesliga nur einen Sieg holte und in der zweiten Halbzeit bisweilen erstaunlich passiv agierte, damit ebenso schlecht da wie der VfL.
Bochums Trainer Thomas Letsch hatte seine Mannschaft nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund unverändert gelassen, sein Kollege Maaßen wechselte nach dem 1:3 beim FC Bayern zweimal - davon einmal notgedrungen. Für den kurzfristig noch zur TSG Hoffenheim gewechselten Mergim Berisha spielte Beljo, daneben stürmte Phillip Tietz anstelle von Sven Michel. Er wolle, sagte Maaßen zu seiner Aufstellung, "zwei wuchtige Spieler mit Abschlussqualität" haben.
Demirovic staubt ab
Der Plan ging schon nach 17 Minuten beinahe auf, als Tietz aus gut 20 Metern die Latte traf. Nach einer Großchance der Bochumer durch Matus Bero (26.), der am Augsburger Torhüter Finn Dahmen scheiterte, leitete dann Beljo seinen Treffer selbst ein: Nach einem Doppelpass mit Demirovic traf der Kroate aus kurzer Distanz. Auch beim zweiten Treffer, der wie aus dem Nichts fiel, waren die beiden beteiligt: Beljo traf den Pfosten, Demirovic staubte ab.
Bochum hatte durchweg mehr vom Spiel und ließ sich durch die Gegentreffer nicht beirren. Geistesgegenwärtig nutzte dabei Asano bei seinen Ausgleichstoren die Unachtsamkeiten der ansonsten gut stehenden Augsburger Defensive aus. Erst traf der Japaner nach einem Pfostenschuss von Maximilian Wittek, dann nach wunderbar gechipter Vorlage von Kevin Stöger volley mit dem Außenrist. Vom Pfosten sprang der Ball ins Tor.