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Verdacht des sexuellen Missbrauchs: Mainz-Neuzugang Kaishu Sano in Japan verhaftet

Kaishu Sano im Einsatz für Japan.
Kaishu Sano im Einsatz für Japan.Profimedia
Der Mainzer Mittelfeld-Neuzugang Kaishu Sano ist wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs einer Frau verhaftet worden, berichten japanische Medien.

Sano soll zusammen mit zwei Freunden eine Frau in einem Hotel in Tokio sexuell missbraucht haben, berichtet der öffentlich-rechtliche japanische Rundfunk NHK unter Berufung auf anonyme Polizeiquellen.

Nach einem Anruf der Frau unmittelbar nach dem angeblichen Missbrauch habe die Polizei das Trio in der Nähe des Hotels festgenommen, heißt es in dem Bericht. Die japanische Polizei wollte sich gegenüber AFP nicht sofort äußern.

Sano, ein vierfacher japanischer Nationalspieler, hatte Anfang des Monats beim FSV Mainz 05 unterschrieben. Sein neuer Verein erklärte, er sei von der Nachricht "überrascht" und verfüge nicht über genügend Informationen, um sie ausführlich zu kommentieren. "Wir bemühen uns um eine schnellstmögliche und umfängliche Aufklärung der Angelegenheit.", teilte der Verein auf X mit.

Parallelen zum Fall Ito

Bereits während des Asien-Cups im Februar musste Reims-Spieler Junya Ito das japanische Trainingslager verlassen, nachdem die japanische Polizei berichtet hatte, dass er in die Ermittlungen zu einem anderen Vorfall von sexuellem Missbrauch in Osaka im vergangenen Jahr verwickelt war.

Ito beteuert seine Unschuld, hat seine Ankläger verklagt und fordert eine Entschädigung von 200 Millionen Yen - über 1,1 Millionen Euro.