"Unglaublicher Ritt": VfB Stuttgart jubelt über späte Vizemeisterschaft
"Wir haben 73 Punkte geholt. Das ist historisch und das macht mich fast sprachlos. Die Mannschaft ist einfach großartig, einzigartig", sagte Hoeneß und jubelte über Platz zwei: "Die ganze Saison war schon ein unglaublicher Ritt, aber mit diesem Abschluss – das ist einfach famos. Mir gehen die Superlative aus für diese Mannschaft, für den Klub, für die Fans."
Das erste Pflichtspiel der neuen Saison könnte gleich einen Titel bringen. Sollte Bayer Leverkusen das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen, würde der VfB gegen den deutschen Meister am 17. August im Supercup antreten. "Ich habe vor drei Monaten gesagt, die zwei besten Mannschaften in Deutschland haben gespielt, mich haben alle fertig gemacht. Könnt' Euch alle jetzt bei mir entschuldigen – ich glaube, ich habe recht gehabt, oder?", sagte Nationalspieler Deniz Undav bei Sky und erinnerte an seine Aussage nach dem Stuttgarter 2:2 in Leverkusen.
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"Champions League ist überragend"
Der Spielzeit gab Undav schlicht die Note "Eins plus". In seinem womöglich letzten VfB-Spiel hatte Doppelpacker Serhou Guirassy (23./31.) seine Saisontreffer 27 und 28 für die Schwaben erzielt, die mit 73 Zählern ihre Punktzahl aus der Meistersaison 2006/2007 (70) überboten. Die Joker Wooyeong Jeong (75.) und Silas (83.) erledigten den Rest für wieder einmal sehr spielfreudige Schwaben.
"Ich bin übertrieben glücklich, ich glaube, wir haben das verdient, Zweiter zu werden. Was gibt es Besseres?", fragte Undav und gab die Antwort gleich selber: "Meister natürlich, aber Leverkusen war zu stark."
Hoeneß war aber auch ohne Meisterschale "ein bisschen angefasst". Jetzt wartet in der neuen Saison das große Abenteuer in der Königsklasse. "Champions League mit dem Klub ist überragend. Ich hoffe, dass ich mitspielen kann", sagte Undav. Die Zukunft der Brighton-Leihgabe ist noch nicht geklärt. Doch davon ließ er sich die Partylaune nicht verderben: "Jetzt geht es erstmal darum, richtig zu feiern und dann schauen wir, was passiert."
SID jl om