TSG Hoffenheim dreht das Spiel gegen den VfL Wolfsburg - Wölfe Serie gerissen
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Der frühere Wolfsburger John Anthony Brooks (45.+2), Maximilian Beier (60.) und Robert Skov (74.) trafen für die TSG, die jetzt wie der VfL sechs Punkte auf dem Konto hat. Tiago Tomas war für Wolfsburg erfolgreich (36.).
Auf beiden Seiten waren die jüngsten Neuzugänge zunächst außen vor. Beim VfL saß der schwedische Stürmer Amin Sarr, der von Olympique Lyon ausgeliehen wurde, auf der Ersatzbank. Das galt auch für Mergim Berisha, der vom FC Augsburg zur TSG gekommen war. Beide wurden in der zweiten Hälfte eingewechselt. Der vom FSV Mainz 05 verpflichtete Anton Stach schaffte es nicht in den Hoffenheimer Kader.
Die lediglich 17.500 Zuschauer in der Sinsheimer Arena sahen zu Beginn starke Wolfsburger. Kapitän Maximilian Arnold hatte schon in der sechsten Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an TSG-Torwart Oliver Baumann. Auch in der Folge wurden die passiven Hoffenheimer, die ohne Pavel Kaderabek, Dennis Geiger, Marco John, Kevin Akpoguma und Ozan Kabak auskommen mussten, weitgehend in die Defensive gedrängt.
Erst Mitte der ersten Hälfte kamen die Gastgeber stärker auf. Torchancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Von Torjäger Jonas Wind, der in den ersten beiden Punktspielen alle vier Wolfsburger Treffer erzielt hatte, war bei den Gästen so gut wie gar nichts zu sehen.
Skov traf nach Einwechslung zur Vorentscheidung
Das änderte sich in der der 36. Minute, als der Däne die Vorarbeit für den Treffer von Tomas leistete. Der Portugiese profitierte bei seinem ersten Ligator für den VfL vom Tiefschlaf der Hoffenheimer Defensive um Brooks. Der TSG-Abwehrchef machte seinen Patzer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder gut. Brooks schloss eine starke Kombination über mehrere Stationen nach Vorarbeit des Ex-Schalkers Marius Bülter aus kurzer Distanz ab.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war das Spiel völlig offen. Beide Mannschaften hatten das zweite Tor im Visier, der Hoffenheimer Florian Grillitsch war nah dran - traf aber nur den Pfosten (55.). Besser machte es Beier kurz darauf nach Vorarbeit des Sekunden zuvor eingewechselten Skov.
Kurz danach kamen sowohl Sarr als auch Berisha in die Partie. Bezahlt machte sich vor allem die Einwechslung von Skov. Der Däne traf traumhaft nach Vorarbeit von Andrej Kramaric.