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Transfersperre: 1. FC Köln zieht Konsequenzen und beendet Zusammenarbeit mit Berater

SID
Kölner Fans bei einem Bundesliga-Spiel.
Kölner Fans bei einem Bundesliga-Spiel.AFP
Der 1. FC Köln hat eine erste personelle Konsequenz aus den Vorgängen gezogen, die letztlich zur Transfersperre durch den Fußball-Weltverband FIFA führten. Der Vorstand des Bundesligisten wird nicht mehr mit Jörg Jakobs zusammenarbeiten, das teilte der FC am Mittwoch mit.

Jakobs hatte zuletzt als sportlicher Berater des Vorstandstrios Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich fungiert.

"Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre", sagte Wolf in einem Klubstatement: "Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu."

Untersuchungen noch nicht zu Ende

Der "Dienstleistungsvertrag" ende zum 30. April. Zudem kündigte der Klub ein umfassendes Statement zum Transfer des damals 16-jährigen Potocnik im Januar 2022 an. "Die genauen Umstände werden gegenwärtig aufgearbeitet", hieß es: "Die Ergebnisse sollen in wenigen Wochen vorgestellt werden."

Jaka Cuber Potocnik.
Jaka Cuber Potocnik.Profimedia

Köln hatte den Teenager damals nach dessen Kündigung bei Olimpija Ljubljana verpflichtet. Die Slowenen warfen dem FC daraufhin Anstiftung zum Vertragsbruch vor und beschwerten sich bei der FIFA, diese verhängte eine Transfersperre über zwei Wechselperioden gegen die Kölner und sperrte zudem Potocnik für vier Monate. Der FC ging vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Entscheidung vor, sie hatte aber auch dort Bestand.