"So eine schwule Scheiße": Kevin Behrens sorgt für Eklat
Beim VfL Wolfsburg dürfte dieses Verhalten nicht gut angekommen sein: Kevin Behrens musste sich den Berichten zufolge bei Sportdirektor Sebastian Schindzielorz erklären. Der Mittelstürmer habe in einem Gespräch "glaubhaft" versichert, keine homophobe Weltsicht zu vertreten.
Dennoch hatte er bei einer Signierstunde offenbar mehrfach sein Autogramm auf Trikots verweigert, die ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen sollen.
Rapport und Entschuldigung
"Während eines internen Termins gab es Äußerungen, die nicht im Einklang mit der Haltung des VfL Wolfsburg stehen. Der Vorfall wurde intern unverzüglich aufgearbeitet", antwortete der VfL auf eine Anfrage von "Welt" und "Sport Bild".
"Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte", antwortete der 33-Jährige in einer persönlich verfassten Nachricht an die Bild-Zeitung.
Behrens spielt seit Januar 2024 in der Autostadt, zuvor stand er bei Union Berlin unter Vertrag. Nach einem starken Saisonstart wurde der Routinier sogar überraschenderweise für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. In dieser Spielzeit hat er seinen Stammplatz bei den Wölfen verloren, in der Bundesliga-Saison 2024/25 kommt er bislang nur auf 42 Einsatzminuten.