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Sieg gegen Bremen - Bayern setzt Ausrufezeichen im Meisterkampf

SID
Sieg gegen Bremen - Bayern setzt Ausrufezeichen im Meisterkampf
Sieg gegen Bremen - Bayern setzt Ausrufezeichen im MeisterkampfProfimedia
Rekordmeister Bayern München wird als Tabellenführer in die drei letzten Bundesliga-Spieltage gehen. Durch einen hart erkämpften 2:1 (0:0)-Sieg bei Werder Bremen baute der Titelverteidiger seinen Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund auf vier Punkte aus. Mit einem Heimsieg am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg können die Westfalen den Rückstand aber wieder auf einen Zähler verkürzen.

Serge Gnabry erzielte für den FC Bayern in der 62. Minute den vorentscheidenden Treffer. Der Nationalspieler war aus kurzer Distanz nach einer Konfusion im Bremer Strafraum erfolgreich.Zehn Minuten später traf der eingewechselte Leroy Sane aus spitzem Winkel. Niklas Schmidt (87.) konnte für die Hanseaten kurz nach seiner Einwechslung lediglich verkürzen.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel dominierte die erste halbe Stunde fast nach Belieben. Mit schnellen Ballstafetten und geschickten Positionswechseln drückten die Gäste den SV Werder tief in die eigene Hälfte, grün-weiße Entlastung war in dieser Phase kaum möglich.

Anlaufschwierigkeiten gegen aktive Bremer

Doch sobald der Titelverteidiger in den Strafraum eindringen wollte, gab es Probleme. Die 42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion bejubelten jeden gewonnenen Zweikampf und jedes erfolgreiche Tackling der Bremer, die erneut auf Torjäger Niclas Füllkrug (Wadenprobleme) verzichten mussten.

Und so dauerte es 20 Minuten, ehe das Tor der Platzherren erstmals ernsthaft in Gefahr geriet. Eine Hereingabe von Bayern-Kapitän Joshua Kimmich verlängerte Benjamin Pavard mit dem Kopf, doch Werder-Torhüter Jiri Pavlenka war reaktionsschnell zur Stelle.

Erst in der 29. Minute musste sein Gegenüber Yann Sommer bei einem allerdings ungefährlichen Fernschuss von Leonardo Bittencourt eingreifen. Doch dieser erste zarte Versuch schien die Norddeutschen zu beflügeln: Nach einem Alleingang verzog Bremens Mittelfeldspieler Christian Groß nur knapp (32.)

Der Druck von Bayern wird belohnt

Bayern-Trainer Thomas Tuchel quittierte diese Szene mit einem verärgerten Abwinken. Der Coach hatte zunächst die beiden Nationalspieler Sane und Thomas Müller auf der Bank gelassen. Werder-Trainer Ole Werner hingegen klatschte seiner Truppe auf dem Weg zur Halbzeitpause demonstrativ Beifall.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den Druck aufrecht erhalten, doch anders als vor dem Seitenwechsel gelangen dem SV Werder immer wieder zaghafte Entlastungsangriffe. Pech für die Gastgeber, dass der bis dahin beste Bremer Abwehrspieler Amos Pieper in der 55. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.

Tuchel reagierte mit zwei Wechseln in der 65. Minute auf die Führung für sein Team und schickte nun Sane und Müller auf den Platz. Und wurde belohnt: Sane sorgte sieben Minuten später mit seinem Tor für die endgültige Entscheidung. Schmidts Treffer mit einem sehenswerten Fernschuss kam für Bremen zu spät.

Zum Match-Center:

Werder Bremen vs FC Bayern München