Oliver Kahn wundert sich über Hoeneß-Kritik - Friedlicher Abschied war vereinbart
Uli Hoeneß hatte am Sonntag im BR die Berufung von Oliver Kahn zum Vorstandsboss im Nachhinein als "großen Fehler" bezeichnet: "Und als ich erkannt habe, dass der das nicht kann, habe ich mit Karl-Heinz Rummenigge zusammen das geändert."
"Habe meinen Frieden gemacht"
Kahn zeigte sich davon irritiert. "Die aktuellen Äußerungen von Uli Hoeneß tragen zu einem respektvollen Miteinander nicht unbedingt bei", sagte er. Nachtragend sei er jedoch nicht, betonte der frühere Torhüter des Rekordmeisters: "Ich persönlich habe meinen Frieden mit dem Kapitel gemacht und blicke - weiterhin freundschaftlich mit dem Verein verbunden - optimistisch in die Zukunft."
Der 54-Jährige war am letzten Bundesliga-Spieltag der vergangenen Saison entlassen worden, der jüngst von RB Leipzig gefeuerte Max Eberl wird als heißer Kandidat für Kahns Nachfolge gehandelt. "Ich schätze, dass wir die nächsten sechs bis zwölf Monate die Personalbesetzung haben, die die Zukunft dann machen soll", sagte Hoeneß dazu.