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Nullnummer in Bremen - Dortmunder Platzverweis wird nicht bestraft

Aktualisiert
Eine Nullnummer an der Weser.
Eine Nullnummer an der Weser.Profimedia
Über die letzten Jahre war Borussia Dortmund zu einem der Lieblingsgegner Werder Bremens herangewachsen. Die Schwarz-Gelben starteten zwar gut in die Saison, aber die Aufgabe beim Gastspiel an der Weser musste erstmal bewältigt werden. Nach einer eher chancenarmen ersten Hälfte ging man mit einem torlosen 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit wurde es dann hitziger - nach einem Platzverweis von Nico Schlotterbeck war Dortmund ab der 73. Minute nur noch zu zehnt. Diese Überzahl war aber nicht genug, um noch einen Dreier einzufahren, womit ein eher müder Kick in einer Nullnummer endete.

An einem emotionalen Nachmittag im Gedenken an die Werder-Legende Willi Lemke standen vor 42.100 Zuschauerinnen und Zuschauern im ausverkauften Weserstadion die Defensivreihen im Mittelpunkt. Für Sahin, der früh in der Saison einen Dämpfer kassierte, bleibt nach einer blassen Offensivleistung noch jede Menge Arbeit. Nationalspieler Nico Schlotterbeck sah zudem in der 73. Minute die Gelb-Rote Karte.

Begonnen hatte der sonnige Fußballnachmittag mit großen Emotionen. Gut eine Woche nach der offiziellen Trauerfeier nahmen die Fans abermals Abschied von der Vereins-Ikone Lemke. Der langjährige Manager des Klubs war vor knapp drei Wochen im Alter von 77 Jahren verstorben - nun wurde er mit einer spektakulären Choreografie geehrt.

Statistiken: Werder Bremen vs. Borussia Dortmund
Statistiken: Werder Bremen vs. Borussia DortmundOpta by StatsPerform

Mit Sondertrikots und der Aufschrift "DANKE WILLI" startete Werder anschließend griffig in der Partie. Justin Njinmah und Jens Stage scheiterten bei ihrer frühen Doppelchance aber an BVB-Torhüter Gregor Kobel bzw. der eigenen Ungenauigkeit (11.). Danach verflachte die Partie - die wenigen Angriffe, die die behäbigen Dortmunder in der Anfangsphase inszenierten, versandeten allesamt.

Rückkehr für Sahin

BVB-Trainer Sahin, der gegen Ende seiner erfolgreichen Spielerkarriere zwischen 2018 und 2020 für das Heimteam gespielt und sich auf das Wiedersehen mit dem Ex-Klub gefreut hatte, sah bis zur Pause wenig Angriffsfußball. Verteidiger Waldemar Anton entdeckte in der 33. Minute seinen inneren Offensivkünstler, schoss nach toller Ballmitnahme aus etwa 16 Metern aber links vorbei - Werder-Angreifer Ducksch scheiterte aus aussichtsreicher Position an Kobel (43.).

Spielbericht: Werder Bremen vs. Borussia Dortmund
Spielbericht: Werder Bremen vs. Borussia DortmundFlashscore

Bremen blieb auch nach der Pause die bessere Mannschaft, ohne gegen einen wackligen BVB aber ganz große Chancen zu kreieren. Eine Woche nach dem holprigen, aber letztlich erfolgreichen Auftakt seines Teams gegen Eintracht Frankfurt (2:0) reagierte Sahin und brachte ein wenig Schwung von der Bank.

Der eingewechselte Karim Adeyemi prüfte Michael Zetterer im Werder-Tor (59.), dann kam Schlotterbeck gegen Njinmah zu spät und sah die zweite Gelbe Karte.

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