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Nübel als Ter Stegen-Nachfolger in der DFB-Elf: Hoeneß hält klares Plädoyer

SID
Alexander Nübel rückt nach dem langfristigen Ausfall von Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen in den Fokus.
Alexander Nübel rückt nach dem langfristigen Ausfall von Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen in den Fokus.Getty images via AFP
Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat in der Torwartfrage bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ein Plädoyer für seinen Keeper Alexander Nübel gehalten. "Er bringt sehr, sehr viel mit, um derjenige zu sein", der den verletzten Marc-Andre ter Stegen im deutschen Tor vertreten könnte, sagte Hoeneß am Donnerstag und ergänzte: "Ich traue es ihm zu 100 Prozent zu, da eine sehr gute Rolle zu spielen."

Die Entscheidung treffe natürlich Bundestrainer Julian Nagelsmann, betonte der VfB-Coach, außerdem sei die Verletzung ter Stegens "dramatisch und total bitter für Marc-Andre, dem man es jetzt einfach gewünscht hätte, dort die Nummer eins zu sein". Und schon gleich gar nicht wolle er bezüglich Nübel "etwas fordern", meinte Hoeneß.

Dennoch: "Die Stärken von Alex sind offensichtlich. Er hat ein sehr, sehr gutes Torwartspiel, eine sehr gute Präsenz in der Raumverteidigung und eine Riesenstärke: Er kann einfach Fußballspielen. Das ist gewollt auch in der Nationalmannschaft, unter Druck Lösungen zu finden, das Pressing ins Leere laufen zu lassen - da ist Alex top", schwärmte Hoeneß.

Nübel war im September wie der Hoffenheimer Oliver Baumann als Vertreter von ter Stegen bei der DFB-Auswahl dabei. Bundestrainer Nagelsmann hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, wen er ab Oktober mit den Nations-League-Spielen in Bosnien und gegen die Niederlande ins Tor stellen möchte. Ter Stegen fällt wegen einer Knieverletzung mehrere Monate aus.

Auch der VfB muss für einige Zeit auf einen seiner Spieler verzichten: Dan-Axel Zagadou hat sich im Training am Mittwoch erneut am Außenband im Knie verletzt. "Das ist sehr, sehr bitter für den Jungen und für uns", sagte Hoeneß. Er sei aber "optimistisch, dass wir das kompensieren können".