Nach umstrittenen Social Media-Posts: Wolfsburgs Felix Nmecha auf Versöhnungskurs
"Ich habe auf meiner Fußball-Reise Menschen mit allen erdenklichen Hintergründen, Ethnien und Glaubensrichtungen getroffen. Es ist wichtig, dass ich klarstelle, dass ich wirklich ALLE Menschen liebe und niemanden diskriminiere", schrieb der Profi von Bundesligist VfL Wolfsburg auf seinem Instagram-Kanal.
Der 22-Jährige hatte sich zuletzt wiederholt Ärger eingehandelt mit Posts, die ihm als homophob ausgelegt wurden. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollte vor seiner nächsten Nominierung den Austausch mit Nmecha suchen. Aktuell fehlt der Mittelfeldspieler der DFB-Auswahl verletzungsbedingt.
Zu seinem versöhnlichen Beitrag stellte Nmecha ein Foto, das ihn Arm in Arm mit dem Stuttgarter Profi Josha Vagnoman zeigt. Der VfB-Spieler, mit dem Nmecha im März gegen Belgien (2:3) in der deutschen Elf debütiert hatte, trägt auf dem Foto sein Vereinstrikot mit einem Brustring aus Regenbogenfarben.
Nmecha gilt als hochreligiös. "Ich habe die Liebe Jesu auf eine Weise kennengelernt, die Barrieren und Grenzen überwindet, und ich setze mich leidenschaftlich dafür ein, das, was ich erlebt habe, mit anderen zu teilen", schrieb er jetzt. Er wolle die frohe Botschaft verbreiten, damit jeder "die Freude, den Frieden und die Beziehung, die ich erlebt habe, verstehen und erfahren" könne.
Seinen Beitrag schließt er mit den Worten: "Gottes Liebe ist für alle, Felix." Dazu stellte er ein rotes Herz.