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Kompany, Sahin, Zeidler und Co.: Sechs neue Trainer vor dem Bundesliga-Debüt

Vincent Kompany will mit dem FC Bayern München viel erreichen
Vincent Kompany will mit dem FC Bayern München viel erreichenAFP
Gleich sechs Klubs gehen mit einem neuen Trainer in die Saison, darunter die Platzhirsche FC Bayern und Borussia Dortmund. Fünf der Neulinge haben noch nie in der Bundesliga als Chef gearbeitet.

Vincent Kompany (Bayern München)

War er nun die Nummer vier oder die Nummer 44 auf dem Münchner Wunschzettel? Dem Belgier ist das herzlich egal. Erst 38 Jahre alt ist Kompany und damit jünger als Torhüter Manuel Neuer. Na und?

Nach zwei Jahren beim FC Burnley, mit dem er erst auf- und dann wieder abstieg, hat der ehemalige HSV-Profi hohe Ziele: "Warum sollte man nicht alles gewinnen wollen?" Nach einer Saison ohne Titel wäre die Meisterschaft schonmal ein Anfang.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund)

Gar erst 35 Jahre alt ist der neue Coach des ewigen Bayern-Rivalen. Es ist ein Aufstieg im Rekordtempo: Im Januar war der ehemalige BVB-Profi Sahin als Assistent von Edin Terzic engagiert worden - nun ist er Chef, obwohl er bislang nur Antalyaspor trainierte.

Kann das klappen? "Nuri ist mit 35 Jahren ein sehr junger Trainer, aber das war ich auch", sagte unlängst ein gewisser Jürgen Klopp - und der muss es wissen.

Julian Schuster (SC Freiburg)

Bitte keine Vergleiche mit Christian Streich - so wünscht es sich der Neue, so wünscht es sich die Mannschaft. 16 Jahre arbeitete Schuster unter der Freiburg-Legende, erst als Spieler, dann als Assistent. Ist Schuster (39) also eine jüngere Version von Streich? Iwo!

 "Seine Fußstapfen sollen uns den Weg vorgeben, und an diesem Weg wollen wir uns orientieren - aber auch einen neuen Weg einschlagen", sagt der neue starke Mann im Breisgau.

Bo Svensson (Union Berlin)

Der Däne saß als einziger der sechs neuen Trainer schon einmal in der Bundesliga als Chef auf der Bank - von 2021 bis 2023 in Mainz. Nun soll er die Köpenicker nach einer unruhigen Saison mit den Rauswürfen von Urs Fischer und Nenad Bjelica in ruhige Fahrwasser bringen.

"Es geht darum, die guten Sachen, die Union über die Jahre gemacht hat, zu behalten", sagte der 44-Jährige bei seiner Vorstellung.

Peter Zeidler (VfL Bochum)

Mit 61 Jahren endlich Chef in der Bundesliga: Vom FC St. Gallen holte der VfL den Schwaben als Nachfolger von Interimstrainer Heiko Butscher. Von 2008 bis 2011 war Zeidler bereits Co-Trainer von Ralf Rangnick in Hoffenheim, nun der Wechsel in den Ruhrpott.

"Peter ist ein Fußball-Liebhaber mit viel Energie und Emotionalität", sagt VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig.

Alexander Blessin (FC St. Pauli)

Nach der Aufstiegseuphorie kam der Schock: Weil Sebastian Hürzeler von Brighton abgeworben wurde, musste ein neuer Trainer her. Die Lösung fand St. Pauli bei Brightons Partnerklub Union Saint-Gilloise.

"Fitness und das Spiel gegen den Ball sind für mich entscheidend, um in der ersten Liga zu bestehen", sagte der ehemalige Jugendcoach von RB Leipzig zum Amtsantritt.