"Kind der Bundesliga" - Julian Brandt vor 300. Bundesligaspiel
Laut dem Internetportal transfermarkt.de und dem Fachmagazin kicker waren nur Eike Immel, der damals beim VfB Stuttgart das Tor hütete (27 Jahre, 116 Tage), und Karl-Heinz Körbel, damals in Diensten von Eintracht Frankfurt (27 Jahre, 119 Tage) jünger.
BVB-Trainer Edin Terzic schwärmte am Donnerstag in der Pressekonferenz vor dem Freitagabendspiel gegen Bremen von Brandt und sagte: "Ich genieße es jeden Tag mit Julian Brandt zusammenzuarbeiten, ihn auf dem Trainingsplatz zu sehen. Wie er sein Spiel umgestellt hat in den letzten Jahren ist, glaube ich, der Schlüssel dafür, dass er jetzt so erfolgreich ist."
Brandt kann Einfluss auf das Spiel nehmen wie de Bruyne
Brandt sei ein Kind der Bundesliga und tue dem Dortmunder-Spiel einfach gut. Terzic scheint von der Entwicklung seines Spielers vor allem im Bereich der Einsatzbereitschaft und Torgefahr begeistert: "Ich glaube halt einfach, dass Julian Brandt einen ähnlichen Einfluss auf unser Spiel haben kann wie ein Kevin de Bruyne bei Manchester City, dazu stehe ich einfach. (...) Aber es geht mir um den Einfluss, den Impact, den ein Spieler in der Offensive haben kann." Er habe die Dinge, die wichtig für die Mannschaft sind, in sein Spiel implementiert.
Der Nationalspieler feierte am 21. Spieltag in der Saison 2013/2014 sein Bundesliga-Debüt mit Bayer Leverkusen, als man im eigenen Stadion 1:2 gegen Schalke 04 unterlag. Bis Sommer 2019 bestritt er 165 Partien für die Werkself in der ersten Liga. Dann folgte der Wechsel zu Borussia Dortmund, für die er seitdem in 134 Bundesliga-Partien absolviert hat. Gegen Bremen könnte er nun also als einer der jüngsten Spieler bisher die Schallmauer von 300 Liga-Spielen durchbrechen.