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Kein Strafstoß trotz blutender Nase - Mainz sauer über Schiri-Entscheidung

SID
Ludovic Ajorque wird medizinisch betreut.
Ludovic Ajorque wird medizinisch betreut.Profimedia
Nach dem zehnten sieglosen Bundesligaspiel in Folge waren die Gemüter beim FSV Mainz 05 nur ganz schwer zu beruhigen. Was Trainer und Spieler im Anschluss an das 1:1 gegen Abstiegskonkurrent Union Berlin in Rage brachte, war aber nicht die eigene Leistung, sondern vielmehr die Bewertung einer Szene aus der zehnten Minute des Spiels durch Schiedsrichter Martin Petersen.

"Das ist wirklich extrem bitter für uns. Da hab ich auch kein Verständnis dafür, dass man diesen Elfmeter nicht gibt", sagte Trainer Jan Siewert sichtlich aufgebracht auf der Pressekonferenz. Sein Stürmer Ludovic Ajorque hatte einen Fuß von Union-Verteidiger Robin Knoche mit voller Wucht ins Gesicht bekommen.

Burkardt: "Ein ganz klarer Elfmeter"

Der im Anschluss an der Nase blutende Franzose erhielt keinen Strafstoß zugesprochen - wohl deshalb, weil sein Gegenspieler zuvor mit dem Schienbein auch den Ball gespielt hatte. Eine mindestens fragwürdige Entscheidung, doch auch der VAR griff in der langen Behandlungsphase, die auf Ajorques Verletzung folgte, nicht ein.

"Ludo ist klar mit dem Kopf zuerst am Ball und er tritt ihm dann voll ins Gesicht. Das ist unfassbar für mich", sagte Siewert: "Wer hier eine andere Meinung hat, der soll mich mal davon überzeugen."

Seine Spieler hatten sich bei DAZN zuvor ähnlich deutlich geäußert. Sowohl Torschütze Jonathan Burkardt als auch Neuzugang Nadiem Amiri bezeichneten die Entscheidung als "unglaublich". "Das tut wirklich weh, für mich ist das ein ganz klarer Elfmeter", sagte Burkardt.

Match-Center: Mainz vs. Union