Kein Strafstoß trotz blutender Nase - Mainz sauer über Schiri-Entscheidung
"Das ist wirklich extrem bitter für uns. Da hab ich auch kein Verständnis dafür, dass man diesen Elfmeter nicht gibt", sagte Trainer Jan Siewert sichtlich aufgebracht auf der Pressekonferenz. Sein Stürmer Ludovic Ajorque hatte einen Fuß von Union-Verteidiger Robin Knoche mit voller Wucht ins Gesicht bekommen.
Burkardt: "Ein ganz klarer Elfmeter"
Der im Anschluss an der Nase blutende Franzose erhielt keinen Strafstoß zugesprochen - wohl deshalb, weil sein Gegenspieler zuvor mit dem Schienbein auch den Ball gespielt hatte. Eine mindestens fragwürdige Entscheidung, doch auch der VAR griff in der langen Behandlungsphase, die auf Ajorques Verletzung folgte, nicht ein.
"Ludo ist klar mit dem Kopf zuerst am Ball und er tritt ihm dann voll ins Gesicht. Das ist unfassbar für mich", sagte Siewert: "Wer hier eine andere Meinung hat, der soll mich mal davon überzeugen."
Seine Spieler hatten sich bei DAZN zuvor ähnlich deutlich geäußert. Sowohl Torschütze Jonathan Burkardt als auch Neuzugang Nadiem Amiri bezeichneten die Entscheidung als "unglaublich". "Das tut wirklich weh, für mich ist das ein ganz klarer Elfmeter", sagte Burkardt.