Gladbach-Neuzugang: Stögers Verbundenheit mit Bochum und der "Traum" vom ÖFB

Über seine Rückkehr nach Bochum habe er sich "im Vorfeld einige Gedanken" gemacht, gab er zu. Doch auf dem Spielfeld war davon nichts zu spüren. Der Österreicher überzeugte mit Spielwitz und Zielstrebigkeit, einzig eine Torbeteiligung fehlte. Sein Bewacher Ibrahima Sissoko verhinderte auf der Linie ein Tor des Spielmachers, dem die Bochumer Fans hinterhertrauern: Zwei Vorlagen und ein Tor hatte Stöger zur Relegations-Aufholjagd im Mai in Düsseldorf beigesteuert. Dann wechselte der 31-Jährige ablösefrei an den Niederrhein - und hinterließ eine Lücke, die Bochum bisher nicht schließen konnte.

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Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus hingegen ist glücklich, einen "Top-Fußballer" verpflichtet zu haben. Er habe genau diese Spieler gesucht, "die eine Mischung aus Fußball und Mentalität haben". Damit hatte der Offensivspieler zuvor die Herzen im Ruhrpott erobert: Er bekomme "täglich noch positive Nachrichten" aus Bochum, erklärte Stöger, der "im Austausch mit vielen Fans" stehe.

Seine Leistungen sind auch dem Nationaltrainer Ralf Rangnick nicht verborgen geblieben, der ihn für den Kader der österreichischen Nationalmannschaft nominiert hat. "Es ist ein Traum für mich", erklärte Stöger, der bei seiner bisher einzigen Nominierung 2019 ohne Einsatz geblieben war. Schon am Freitag in Slowenien könnte er sein ÖFB-Debüt feiern - und auch in seinem Heimatland bleibenden Eindruck hinterlassen.