1. FC Heidenheim: Sirlord Conteh
Zum Start kümmern wir uns direkt mal um die wohl größte Überraschung der letzten Bundesliga-Saison. Heidenheim musste mit Tim Kleindienst und Jan-Niklas Beste wichtige Spieler ziehen lassen, doch der aus Paderborn gekommene Sirlord Conteh könnte sich als Gamechanger erweisen. Mit Schnelligkeit und dem Durchsetzungsvermögen gab er bereits im Conference League-Quali-Spiel gegen Häcken einen Vorgeschmack auf das, was er zu leisten im Stande ist. Mit 1,8 Mio € Marktwert und einer fallenden Tendenz ist er (noch) ein echtes Schnäppchen.
Union Berlin: Andras Schäfer
Einer der ganz wenigen Lichtblicke bei Union Berlin in der vergangenen Saison war Andras Schäfer. Mit nur 1.149 Gesamtpunkten würde er in der Statistik kaum auffallen, doch der Ungar verpasste ganze 14 Partien verletzungsbedingt. Nach einer starken EM mit seinem Heimatland dürfte der Box-to-Box-Mittelfeldspieler bei den Eisernen gesetzt sein und als Anführer vorangehen. Der Marktwert des 25-Jährigen liegt bei unter fünf Millionen, es gilt also schnell zu handeln.
VfL Wolfsburg: Mattias Svanberg
Mit 64 Punkten im Schnitt gehörte Mattias Svanberg zu den besseren Wolfsburgern in der letzten Saison. Nun hat er mit Ralph Hasenhüttl einen neuen Trainer, der die Qualitäten des laufstarken Achters noch besser in Szene setzen könnte. Im Mittelfeld der Autostädter lassen die großen Transfers weiter auf sich warten, der Schwede sollte zumindest in den ersten Wochen also gesetzt sein. Die 3,9 Millionen Euro sollten gut angelegtes Geld sein.
FC Bayern: Konrad Laimer
Kein klassisches Schnäppchen, aber im Vergleich zur erwarteten Punkteausbeute eine Top-Investition dürfte Bayern-Profi Konrad Laimer sein. 13,5 Millionen Euro muss man aktuell auf den Tisch legen, um den Mittelfeldspieler in sein Team zu holen, doch die durchschnittlich 91 erzielten Punkte aus der Vorsaison beeindrucken. Sollte der Rekordmeister auf dem Platz noch etwas häufiger überzeugen als 2023/24, könnten es auch für den Österreicher sogar noch mehr Zähler werden.
RB Leipzig: Nicolas Seiwald
Und gleich noch ein Österreicher: Bei der Europameisterschaft in Deutschland bewies Nicolas Seiwald, dass er als Stammspieler auf höchstem Niveau starke Leistungen abrufen kann. Es gibt keinen Grund, warum ihm dies in diesem Jahr nicht auch bei RB Leipzig gelingen sollte. Nach einer Saison des Hineintastens in der Bundesliga scheint der Mittelfeld-Allrounder nun endgültig in der neuen Heimat angekommen zu sein. Für euer Team ist der aufgrund der Schlager-Verletzung gesetzte Seiwald für unter 10 Millionen Euro zu haben.