Vor "perfekter Kulisse": Nackenschlag bei Giulia Gwinns Comeback
Die in der 83. Minute ausgewechselte Rückkehrerin musste von der Bank aus zusehen, wie die mit Toptransfers verstärkten Meisterinnen spät in Führung gingen - nur um diese kurz vor Abpfiff herzuschenken. "Wir haben nicht effektiv genug gespielt. Und am Ende müssen wir es über die Zeit bringen und nicht so naiv verteidigen", monierte Gwinn, schwärmte aber von der "perfekten Kulisse".
Die war vom perfekten Start des Underdogs angeheizt worden, Janina Minge (7.) sorgte für die frühe Freiburger Führung. Nationalstürmerin Lea Schüller (21.) und Katharina Naschenweng (90.+1) ließen die Münchnerinnen auf den Auftaktsieg hoffen. Doch dann folgte der späte Nackenschlag durch Svenja Fölmli (90.+7), die die lautstarken Heimfans unter den 13.234 Zuschauern im Dreisamstadion ausflippen ließ.
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Direkte Länderspielpause
"Es war richtig geil. Das Dreisamstadion ist immer laut, aber heute war es extrem laut", sagte Freiburgs Kapitänin Hasret Kayikci dem SWR. "Deswegen haben unsere Fans auch hundertprozentigen Anteil an dem Punkt, weil sie uns durch die schwierigen Phasen dieses Spiels getragen haben."
Nach dem ersten Spieltag steht gleich die Länderspielpause an. Das DFB-Team versammelt sich am Montag erstmals nach dem WM-Debakel wieder in Frankfurt/Main. In der neuen Nations League stehen die Duelle in Dänemark (Freitag, 18.00 Uhr/ARD) sowie vier Tage später in Bochum gegen Island (18.15 Uhr/ZDF) an. Ziel ist die Qualifikation für Olympia 2024
Mit an Bord ist auch wieder Gwinn. Im Oktober 2022 hatte die Außenverteidigerin im Training des Nationalteams ihren zweiten Kreuzbandriss erlitten. Die WM in Australien und Neuseeland und das deutsche Vorrunden-Aus in diesem Sommer hatte die 24-Jährige daher verpasst.