Frauen-Bundesliga: FC Bayern kann sich am Samstag zum Titel ballern
"Das pusht uns einfach noch mehr", sagte Nationalspielerin Sydney Lohmann zur Top-Ausgangslage vor dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen. Linksverteidigerin Carolin Simon schärfte noch einmal die Sinne: "Es ist uns bewusst, dass wir weiter abliefern müssen und noch nichts entschieden ist."
Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den frischgebackenen Rekordpokalsieger VfL Wolfsburg. Bei einem Sieg wäre der fünfte Triumph nach 1976, 2015, 2016 und 2021 perfekt – und der Erzrivale aus Niedersachsen mal wieder entthront.
Großes Ziel: Gemeinsame Meisterschaftsfeier mit Herrenmannschafft
Am letzten Spieltag geht es am heimischen Campus noch gegen den Absteiger Turbine Potsdam, danach soll gemeinsam mit Thomas Müller und Co. auf dem Rathausbalkon gefeiert werden.
Die Aufgabe gegen die fünftplatzierte Werkself nehmen die Bayern keinesfalls auf die leichte Schulter. "Leverkusen ist ein gutes Team, das guten Fußball spielt", warnte Trainer Alexander Straus. Der Norweger könnte seine erste Saison in München gleich mit dem Gewinn der Schale krönen, trotz anhaltender Personalprobleme mit verletzten Leistungsträgerinnen wie Giulia Gwinn oder Linda Dallmann.
Für die nächste Saison wird der Kader dem Vernehmen nach noch überaus prominent verstärkt, um auch in der Champions League in den Titelkampf eingreifen zu können.
Laut Medienberichten sollen die dänische Weltklassestürmerin Pernille Harder und ihre schwedische Partnerin Magdalena Eriksson kommen. Am Donnerstag verkündete das Duo offiziell seinen Abschied vom FC Chelsea.
Zum Match-Center: Leverkusen vs. Bayern