FC Augsburg bleibt trotz Niederlage in Mönchengladbach erstklassig
Tor-Debütant Luca Netz (3.) und Nationalspieler Jonas Hofmann (40.) trafen für die Borussia und brachten den FCA an den Abgrund, Robert Gumny sah zudem wegen einer Notbremse (45.+3) Rot. Weil aber die Konkurrenz mitspielte, bleibt den Fuggerstädtern auch nach drei Niederlagen in Folge ein drohendes "Nachsitzen" in der Relegation erspart - das 13. Erstliga-Jahr in Folge kann kommen.
Zehnter Heimsieg für Borussia
Die Borussia feierte derweil den zehnten Heimsieg, insgesamt fällt die Bilanz dennoch mager aus: 43 Punkte bedeuten die schwächste Saison seit zwölf Jahren und lediglich Platz zehn. Farkes Abschied ist angeblich schon beschlossene Sache, als Nachfolger wird unter anderem Gladbachs U23-Coach Eugen Polanski gehandelt.
Vor 52.186 Zuschauern erhielt Augsburg im Kampf um den noch fehlenden Punkt schnell einen Dämpfer. "Der Kopf wird entscheidend sein", hatte Maaßen vor dem Spiel gesagt – und musste doch mit ansehen, wie sein Team von der ersten Minute an enttäuschte. Netz durfte nach Querpass von Hofmann ungehindert zu seinem ersten Bundesliga-Tor einschieben.
Der FCA schien sich nun auf Schützenhilfe aus den anderen Stadien zu verlassen und überließ Gladbach das Spiel. Kapitän Lars Stindl, der nach acht Jahren im Borussia-Trikot letztmals für den VfL auflief, traf den Außenpfosten (19.).
Vor dem gut gelaunten Publikum - knapp 52.500 Zuschauer im Schnitt bedeuten sogar Vereinsrekord - diktierte Gladbach das Geschehen weiter nach Belieben. Immer wieder wurde Stindl gesucht, um dem "Capitano" sein Abschiedstor zu ermöglichen. Der fünf Minuten vor Ende unter großem Applaus ausgewechselte Routinier glänzte zumindest als Vorlagengeber und legte Hofmann das 2:0 auf.
Nach dem Platzverweis gegen Gumny war Augsburg schon zur Pause auf verlorenem Posten, zeigte im zweiten Durchgang aber zumindest noch einmal Kampfgeist.
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