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Düstere Aussichten: Youssoufa Moukoko forciert Abgang aus Dortmund

SID
Youssoufa Moukoko wird den BVB in diesem Sommer möglicherweise verlassen.
Youssoufa Moukoko wird den BVB in diesem Sommer möglicherweise verlassen.Profimedia
Der erhoffte Karrieresprung in Dortmund ist für Youssoufa Moukoko bisher ausgeblieben. Das einstige Wunderkind macht sich Gedanken über einen Wechsel.

Seine Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund bezeichnete Youssoufa Moukoko als "Entscheidung des Herzens", doch anderthalb Jahre später scheint die Liebe endgültig erloschen. Der Berater des einstigen Wunderkindes forciert den Abgang des 19-Jährigen, der erhoffte Karrieresprung des jüngsten deutschen WM-Spielers der Geschichte ist schließlich ausgeblieben.

Moukoko, stellte Patrick Williams in einem Gespräch mit Transferexperte Fabrizio Romano klar, wisse, "was er will, um seine Karriere voranzutreiben". Daher sondiere man jetzt "das Interesse aus England, Spanien und Frankreich". Der BVB, erzählte Williams weiter, mache zwar "einen großen Fehler, wenn sie ihn abgeben wollen". Doch so sei "nun mal das Fußball-Geschäft", auch wenn man es "anders haben wollte".

Doch warum kriselt es in der Partnerschaft zwischen Verein und Spieler? Moukoko unterschrieb schließlich erst im Januar des vergangenen Jahres ein neues Arbeitspapier bis 2026, das ihm dem Vernehmen nach 4,5 Millionen Euro pro Jahr plus Einsatzprämien garantiert.

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Kein Stammplatz, keine Perspektive

Diese wurden in der vergangenen Saison aus Moukokos Sicht allerdings zu selten fällig. In der Bundesliga stand der Stürmer in 20 Spielen auf dem Platz, kam unter Trainer Edin Terzic aber meist nur als Joker zum Zug. Nur zweimal spielte er in der Liga über 90 Minuten. Es gebe "genügend Vereine, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen", betonte Williams.

In Dortmund setzt auch der neue Coach Nuri Sahin offenbar auf andere Profis. Königstransfer Serhou Guirassy ist gesetzt, Nationalspieler Niclas Füllkrug die erste Alternative. Zudem steht auch noch Sebastien Haller im BVB-Kader. Die Aussichten auf einen Stammplatz für Moukoko, den jüngsten Spieler und Torschützen der Bundesliga, sind düster.

Er braucht aber dringend Spielpraxis, um seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Schwung zu bringen. Der Berater drückt daher schon einmal den Preis für Moukoko, der in den Junioren-Bundesligen einen Torrekord nach dem anderen aufgestellt hatte. "Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig ist und Dortmund nicht viel erwarten kann", sagte Williams.

Der BVB dürfte sich einem Abgang nicht verschließen - wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Scheidung könnte noch vor dem Saisonstart am 24. August gegen Eintracht Frankfurt erfolgen.