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Doppelpack Openda: RB Leipzig schießt den 1. FC Köln ab

SID
Aktualisiert
Openda war der Matchwinner am Freitag.
Openda war der Matchwinner am Freitag.Profimedia
Dank Doppelpacker Lois Openda hat RB Leipzig im engen Rennen um die Champions League fulminant vorgelegt und den dritten Sieg nacheinander gefeiert. Beim 5:1 (1:1) beim abstiegsbedrohten 1. FC Köln machte Openda mit seinen Toren nach der Pause den Unterschied und schoss RB fast im Alleingang auf den vierten Tabellenplatz. Damit liegt Leipzig vorerst wieder zwei Punkte vor Borussia Dortmund.

Der BVB ist erst am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Eintracht Frankfurt im Einsatz und kann wieder vorbeiziehen. Xavi Simons (15.), Openda (63., 67.), Amadou Haidara (70.) und Joker Yussuf Poulsen (82.) trafen für die Leipziger, die bereits beim 6:0 im Hinspiel deutlich gewonnen hatten. Sargis Adamyan (18.) erzielte das zwischenzeitliche 1:1, am Ende wurde es jedoch deutlich. Der FC könnte nun auf den 17. Platz abrutschen, wenn der direkte Abstiegskonkurrent FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum gewinnt.

"Wir hatten uns viel vorgenommen", sagte der Kölner Jeff Chabot bei DAZN geknickt und forderte: "Wir müssen weitermachen. Wir haben es weiter in der eigenen Hand, wir müssen Punkte holen." Für Leipzigs Nationalspieler David Raum sei "am Ende viel Spaß dabei" gewesen, "vorher aber auch harte Arbeit".

Die erste Chance hatte Köln, Derby-Doppelpacker Faride Alidou (3.) köpfte jedoch über das Tor - danach übernahmen die Gäste Schritt für Schritt das Kommando. Wenn Simons, Dani Olmo und Co. das Tempo anzogen und direkt kombinierten, wurde es gefährlich, der FC stemmte sich mit viel Einsatz gegen das Übergewicht der Leipziger.

Noten zum Spiel
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Doch lange ließ sich RB nicht aufhalten: Olmo und Benjamin Sesko spielten zügig nach vorne, Xavi tauchte frei vor Marvin Schwäbe auf und verwandelte souverän. Beim anschließenden Jubel vor der Kölner Kurve zog der Niederländer den Zorn der Heimfans auf sich, Schiedsrichter Florian Badstübner sprach anschließend auf Xavi ein, nicht weiter zu provozieren.

Chancenwucher in der ersten Hälfte

Für einen kurzen Moment war RB bei einer Ecke unsortiert, und das rächte sich. Der frühere Leipziger Eric Martel verlängerte die Hereingabe von Florian Kainz per Kopf, Adamyan musste den Ball nur noch über die Linie drücken und bejubelte sein erstes Bundesligator seit 559 Tagen.

An den Kräfteverhältnissen änderte der Ausgleich jedoch wenig. Köln bemühte sich, die spielerisch deutlich überlegenen Gäste in Zweikämpfe zu verwickeln und ihnen die Spaß am Kombinationsfußball zu nehmen. Dennoch erspielte sich RB zur Ende der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen, Olmo (45.+1) traf den Pfosten, dann vergab Simons.

Statistiken zum Spiel
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Nach der Pause befreiten sich die Kölner immer mehr und kamen selbst zu guten Abschlüssen - die Treffer aber erzielte RB. Openda konnte nach einem Querpass von Xavi mühelos einschieben.

Das zeigte Wirkung - Leipzig hatte nun deutlich weniger Gegenwehr und nutzte die Räume eiskalt aus. Openda nach Vorarbeit des deutschen Nationalspielers David Raum, Haidara und Poulsen legten weitere Treffer nach. Schon weit vor dem Abpfiff verließen viele Kölner Fans das Stadion.