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"Darf niemals sein": Hoeneß positioniert sich gegen rechts

SID
Hoeneß hatte bereits in seiner Rede bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer klar Stellung bezogen.
Hoeneß hatte bereits in seiner Rede bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer klar Stellung bezogen.Profimedia
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich erneut klar gegen rechts positioniert. "Abends schaue ich sehr viel NTV. Da kommen dann Dokumentationen, hin und wieder auch über die Nazizeit: über Auschwitz, über Birkenau", sagte Hoeneß im Interview mit der FAZ: "Da bin ich jedes Mal so aufgewühlt und denke mir: Mensch Meier! Wenn unser Land auch nur annähernd wieder in so eine Richtung geht – das darf niemals sein!"

Vor allem wegen der AfD werden die Sorgen des 72-Jährigen größer. "Ich habe mir das lange nicht bewusst gemacht. Aber seitdem die AfD eine immer größere Rolle spielt, wird mir das immer bewusster", sagte Hoeneß weiter.

Sport spielt im Kampf gegen rechts eine wichtige Rolle

Hoeneß hatte bereits in seiner Rede bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer klar Stellung bezogen, als er über das Sommermärchen 2006 und die deutschen Fans sprach.

"Da habe ich gedacht: Hoppla, da könnte einer auf die Idee kommen, dass ich in die Richtung der AfD denke. Dann habe ich lange mit mir gerungen, ob man das auf einer Trauerfeier sagt", erklärte Hoeneß: "Aber das war mir so wichtig. Also habe ich das gesagt. Und wissen Sie was: Ich würde das morgen wieder so sagen."

Auch der Sport spielt für Hoeneß im Kampf gegen rechts eine wichtige Rolle. "Bei so elementaren Themen darf der Sport nicht schweigen", forderte Hoeneß: "Deswegen habe ich gesprochen."