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Bundesliga Top XI: Schlotterbeck in Stürmermanier - Marmoush überragt weiter

Bundesliga Top XI: Keven Schlotterbeck stellte beim Sieg der Augsburger gegen Gladbach seine starke Technik unter Beweis.
Bundesliga Top XI: Keven Schlotterbeck stellte beim Sieg der Augsburger gegen Gladbach seine starke Technik unter Beweis.DANIEL KOPATSCH/Getty Images via AFP / Flashscore
Flashscore stellt euch die elf besten Spieler des 6. Spieltags der Fußball-Bundesliga 2024/25 vor. Die Auswahl basiert auf unserem internen Bewertungssystem, das individuelle Spielstatistiken wie Tore, Torschüsse, erfolgreiche Pässe, gewonnene Dribblings oder erfolgreiche Zweikämpfe berücksichtigt.

Top XI: Bundesliga 2024/25, 6. Spieltag

Die beste Elf des 6. Bundesliga-Spieltags 2024/25.
Die beste Elf des 6. Bundesliga-Spieltags 2024/25.Flashscore

Marmoush dominiert weiter

Die beste Messlatte für die eigene Leistung ist das Lob des Gegners. Gerade wenn es von einem wie Bayern-Trainer Vincent Kompany kommt, der in seiner Karriere als Spieler und Trainer schon vieles gesehen hat. "Wie sich Omar Marmoush in dieser Situation gegen Upamecano durchsetzt. Das hat noch keiner gemacht gegen Upa", lobte der Belgier die Vorbereitung des Ägypters zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Frankfurter.

Für Marmoush gesellte sich die Vorarbeit in die Mitte von zwei eigenen Treffern, mit denen er der Eintracht einen Punkt im Bundesliga-Topspiel gegen den Rekordmeister sicherte. Einmal mehr bestach der Angreifer durch einen Mix aus Körperlichkeit, Schnelligkeit und Technik. Eine Mischung, mit deren Hilfe die Hausherren trotz langer Unterlegenheit exzellente Konter fahren und so den Favoriten ärgern konnten.

Da half es auch nichts, dass auf der anderen Seite Bayern-Neuzugang Michael Olise ebenfalls einen starken Tag erwischt hatte. Der Franzose hat sich in München schnell zurechtgefunden und mit seinem Schlenzer zum zwischenzeitlichen 3:2 dafür gesorgt, dass vieles lange nach einem Auswärtssieg aussah. Da Bayern neben Marmoush aber auch mehrmals am exzellent aufgelegten Trapp-Vertreter Kaua Santos scheiterte, gab es am Ende nur einen Punkt.

Da könnte der geneigte Bundesliga-Fan doch auf die Idee kommen: Juhu, die Tabellenführer lassen Punkte liegen, da können die Verfolger mächtig Druck machen. Außer RB Leipzig mit einem 1:0-Arbeitssieg in Heidenheim gelang das jedoch keinem der nominellen Bayern-Jäger.

Hofmann trifft nach fast einem Jahr wieder

Allen voran nicht Bayer Leverkusen, die sich trotz eines lange Zeit überlegenen Auftritts, zwei Vorlagen des argentischen Weltmeisters Exequiel Palacios und dem Tor-Comeback von Jonas Hofmann (zuletzt hatte er in der Bundesliga im Oktober 2023 getroffen) mit einen Unentschieden im Heimspiel gegen Holstein Kiel begnügen mussten.

Punktgleich mit den Leverkusenern hat sich inzwischen Union Berlin nach oben gemausert, die unter dem neuen Trainer Bo Svensson wieder zurück zu ihrer typischen Identität gefunden haben. Beim Heimsieg über Borussia Dortmund servierte man an der Alten Försterei gewohnt rustikale Fußball-Arbeit, garniert mit einer blitzsauberen Defensvleistung um Abwehrchef Kevin Vogt und den überragenden Diogo Leite.

Insgesamt war der sechste Spieltag aber durchaus das Wochenende der "Kleinen". So überragte Mainz-Angreifer Jonathan Burkardt mit zwei Treffern beim 3:0-Auswärtssieg auf St. Pauli und verdiente sich sogar eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft, außerdem beeindruckte Augsburg-Verteidiger Keven Schlotterbeck mit einem sehenswerten Volley-Treffer beim Sieg seiner Fuggerstädter gegen Gladbach. Und das ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Nico, der für den BVB einen schwarzen Tag erwischte.

Zu guter Letzt dann noch zwei Spiele aus der Kategorie "Durchatmen": Der VfL Wolfsburg feierte am Samstag dank eines stark aufgelegten Top-Stürmers Jonas Wind endlich den zweiten Saisonsieg in Bochum. Und das auch deshalb, weil die Abwehrreihe um den starken Belgier Sebastiaan Bornauw die vielen Möglichkeiten der Ruhrstädter mit Glück und Verstand wegverteidigte.

Gendreys Tor-Debüt reicht nicht

Fast am Ende des Atemvorgangs waren sie auch schon in Hoffenheim, bevor die Kraichgauer dann ein ganz später Schock ereilte. Ein Treffer des auffälligen Neuzugangs Valentin Gendrey brachte die TSG beim kleinen Derby in Stuttgart in der ersten Halbzeit in Sichtweite eines großen Auswärtssiegs, doch ein Handspiel von Kevin Akpoguma und ein erfolgreicher Elfmeter-Nachschuss des eingewechselten Ermedin Demirovic machten aus dem Happy End letztlich ein böses Erwachen.