Bundesliga Top XI - 34. Spieltag
Torhüter
Kevin Müller - 8,3 - 1. FC Heidenheim - 2x
Der 1. FC Köln benötigte dringend einen Sieg, um zumindest den eigenen Teil für den Klassenerhalt zu erledigen. Doch dem stand immer wieder Kevin Müller im Weg. Der Heidenheimer Schlussmann parierte acht der neun Schüsse auf sein Tor, darunter mehrere Top-Chancen des Effzehs.
Abwehr
Maximilian Mittelstädt - 8,0 - VfB Stuttgart - 5x
Von seiner EM-Nominierung "völlig losgelöst", zeigte Maximilian Mittelstädt eine weitere souverän Leistung auf der linken Defensivbahn. Der 27-Jährige zeigte sich präsent in den Zweikämpfen und auch offensiv fehlte nicht viel, um sich auf den Spielberichtsbogen zu bringen.
Marco Friedl - 8,4 - Werder Bremen - 1x
Wenn die Stürmer das Tor nicht treffen, muss e halt der Kapitän richten. Marco Friedl zeigte schon nach sechs Minuten, dass er mit seiner Schusstechnik auch MIttelstürmer hätte werden können. Zudem agierte der Österreicher defensiv sicher.
Anthony Jung - 8,0 - Werder Bremen - 1x
Wie Friedl hat sich auch Anthony Jung als Torschütze ausgezeichnet. Sein Kopfball-Treffer zum 2:0 eröffnete eine Bremer Schluss-Offensive, dem am Ende jedoch zwei Tore für Platz acht und dem damit verbundenen möglichen europäischen Platz, fehlten.
Ian Maatsen - 8,0 - Borussia Dortmund - 3x
Es sollte der große Abschied von Reus werden und Ian Maatsen trug seinen Teil dazu bei. Neben effizienter Defensivarbeit, welche dem BVB ihr zehntes Ligaspiel ohne Gegentor einbrachte, schoss der Niederländer in seinem womöglich ebenfalls letzten BVB-Spiel das 1:0 - nach Vorarbeit von Marco Reus.
Mittelfeld
Kevin Sessa - 8,6 - 1. FC Heidenheim - 1x
Früh waren die Klassenerhalts-Hoffnungen Köln im Keim erstickt und Kevin Sessa hat seinen Anteil daran. Neben seinem Treffer zum 3:0, war der zentrale Mann hinter Tim Kleindienst auch in der Ballverteilung äußerst sicher.
Eren Dinkci - 8,9 - 1. FC Heidenheim - 2x
Mit seinem frühen Doppelpack schoss Eren Dinkci den 1. FC Heidenheim am letzten Spieltag noch auf Rang acht - und damit womöglich noch nach Europa. Sein persönlicher Wehmutstropfen: Sowohl Stammverein Werder Bremen, als auch sein zukünftiger Verein SC Freiburg, verpassen diese Chance.
Marco Reus - 8,9 - Borussia Dortmund - 3x
In Dortmund geboren, spielte Marco Reus zehn Jahre in der Jugend der Borussia. Nach Stationen in Ahlen und Mönchengladbach, zog es den mittlerweile 34-Jährigen 2012 zurück in die Heimat. In zwölf weiteren Jahren wurde Reus zur Vereinslegende und einem Muster-Beispiel an Liebe und Treue. Zum Abschied beschenkte er sich selbst, als er per Freistoß zum 2:0 traf.
Andrej Kramaric - 9,9 - TSG Hoffenheim - 6x
Nach einem 0:2-Rückstand noch 4:2 zu gewinnen, ist bemerkenswert. Dies gegen den großen FC Bayern zu schaffen, ist äußerst selten der Fall. Wenn man dabei auch noch einen lupenreinen Hattrick innerhalb von 19 Minuten erzielt, hat man sich die Auszeichnung als Spieler des Spieltags verdient.
Jan-Niklas Beste - 8,6 - 1. FC Heidenheim - 6x
Für die Europameisterschaft hat es für Jan-Niklas Beste nicht gereicht, doch der Linksaußen arbeitet weiter daran, dass es in der Zukunft zumindest mal wieder eine Nominierung geben könnte. Beste bereitete das 1:0 vor, ehe er das 4:1 kurz vor Schluss selbst erzielte.
Angriff
Serhou Guirassy - 8,9 - VfB Stuttgart - 7x
28 Spiele, 28 Tore: Serhou Guirassy kann auf die beste Saison seiner Karriere zurückblicken. Mit seinem Doppelpack im Spiel gegen Mönchengladbach war der Guineer maßgeblich an der Vize-Meisterschaft beteiligt. Nach seinen zwei frühen Toren, wackelte kurzzeitig sogar die 30-Tore-Marke.