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Lothar Matthäus erwartet spannenden Titelkampf - Kritik an Hoeneß

Lothar Matthäus hat seine Prognose für die Bundesliga 2024/25 abgegeben.
Lothar Matthäus hat seine Prognose für die Bundesliga 2024/25 abgegeben.ČTK/DPA/Christian Charisius
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt vor dem Start der Bundesliga-Saison 2024/25 an einen engeren Titelkampf als in der vergangenen Saison. Einen "Ausreißer" wie jenen von Meister Bayer Leverkusen "wird es diesmal nicht geben", sagte Matthäus im Interview mit WEB.DE News: "Die Klubs sind enger beisammen."

Von einem völlig offenen Titelkampf geht Lothar Matthäus aber nicht aus. Für ihn gibt es zwei klare Favoriten im Meisterschaftsrennen: Bayer 04 Leverkusen und der FC Bayern München.

Der Rekordmeister werde "sicherlich eine andere Saison spielen", sagte Matthäus, mit Blick auf die zurückliegende Spielzeit. Die Münchner haben ein titelloses Jahr hinter sich. Trainer Thomas Tuchel war frühzeitig darüber informiert worden, dass er sein Büro an der Säbener Straße im Sommer räumen muss. 

Der 1. Bundesliga-Spieltag 2024/25 im Überblick.
Der 1. Bundesliga-Spieltag 2024/25 im Überblick.Flashscore

Nach einer langwierigen Trainersuche inklusive zahlreicher Absagen wurde schließlich der wenig erfahrene Vincent Kompany verpflichtet. Der 38-jährige Belgier kennt die Bundesliga zwar aus seiner aktiven Zeit als Profi, sammelte aber bislang nur bei seinem Heimatverein Anderlecht und in Burnley Erfahrungen als Cheftrainer.

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Kritik an Uli Hoeneß

Die Transferphase der Bayern bewertete Matthäus einigermaßen kritisch. Den Abgang von Matthijs de Ligt könne er nicht nachvollziehen, "weil er für mich der stabilste Innenverteidiger in den letzten zwei Jahren war." Auch den Umgang mit Leon Goretzka, der bei den Bayern einen schweren Stand hat, könne der 63-Jährige "nicht verstehen".

Sportvorstand Max Eberl nahm Matthäus dennoch in Schutz. "Max hat es nicht einfach, auch wegen Vertragssituationen, für die er nichts kann", sagte der frühere Bayern-Profi der stattdessen Vereinspatron Uli Hoeneß für seine öffentlichen Aussagen zur Transferpolitik kritisierte.

"Der Aufsichtsrat hat beschlossen, dass Spieler verkauft werden müssen. Aber warum bringt man das an die Öffentlichkeit?", fragte Matthäus: "Damit macht man Max Eberl die Arbeit nicht einfacher, das weiß der Uli auch."

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