Bundesliga: Lothar Matthäus kritisiert vermeintliche Hainer-Einmischung
Hainer hatte Müller nach dem Sieg gegen Schalke 04 (6:0) als "unverzichtbar" bezeichnet. "Der Präsident sollte dem Trainer nicht öffentlich in die Aufstellung reden. Das gehört nicht zu seinem Job und ist schon wieder ein Fass, dass unnötig aufgemacht worden ist. Generell hat natürlich der Cheftrainer selbst diese Baustelle eröffnet und muss sie jetzt Woche für Woche irgendwie moderieren", schrieb Matthäus, der zuletzt mehrfach mit Hainer aneinandergeraten war.
Für Müller, der zuletzt häufig nicht mehr zur Startelf von Thomas Tuchel gehört hatte, fand Matthäus derweil lobende Worte. "Thomas ballt die Faust in der Tasche und macht jetzt gute Miene zum bösen Spiel. Das zeigt Größe, Fairness gegenüber den Kollegen und Sportsgeist. Auch deshalb lieben ihn die Fans. Enttäuscht und sauer wird er trotzdem sein, dass er in einigen ganz wichtigen Spielen keine Rolle eingenommen hat", so Matthäus.