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Bundesliga: Dünnhäutiger Hasan Salihamidzic verteidigt Bayerns Kaderplanung

SID
Aktualisiert
Hasan Salihamidzic akzeptiert keine Kritik an seiner Kaderplanung
Hasan Salihamidzic akzeptiert keine Kritik an seiner KaderplanungAFP
Ein dünnhäutiger Hasan Salihamidzic hat die Kaderplanung bei Bayern München verteidigt. Zwar habe der deutsche Fußball-Rekordmeister in den Pokalwettbewerben seine Saisonziele verfehlt, aber "ich bin trotzdem der Meinung, dass wir einen Top-Kader haben", sagte der Sportvorstand vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC am Sonntagnachmittag bei DAZN.

Die Personalplanung liege in seiner Verantwortung, betonte Salihamidzic, der sichtlich genervt immer wieder Gegenfragen stellte. "Wir schauen jeden Tag, was wir besser machen können. Wir nehmen die Kritik an, aber haben auch einen kühlen Kopf, um Entscheidungen zu treffen", sagte er: "Natürlich machen wir uns Gedanken, was wir besser machen können - das werden wir auch.

Der Trainingsbesuch des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß am vergangenen Mittwoch werde überbewertet, ergänzte der Sportchef, der wie Vorstandsboss Oliver Kahn stark in der Kritik steht. "Uli will immer das Beste für den Klub. Er ist oft an der Säbener Straße, er wollte dem Trainer 'Hallo' sagen", meinte Salihamidzic: "Ich denke, dass da ein bisschen zu viel hineininterpretiert wird."

Präsident Herbert Hainer hat derweil ein Bekenntnis zum wackelnden Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn verweigert.

"Glauben Sie mir, wir konzentrieren uns jetzt alle auf das Sportliche", sagte Hainer auf eine entsprechende Frage nach dem 2:0 (0:0) gegen Hertha BSC: "Ansonsten analysieren wir und debattieren über die Gesamtlage. Wir besprechen das in aller Ruhe intern und sehr umsichtig, so wie man das vom FC Bayern gewöhnt ist."

Die Entscheidung über Kahns Zukunft soll in einer Aufsichtsratssitzung am 22. Mai fallen, zwischen dem 33. und 34. Bundesliga-Spieltag. "Die Termine legen wir immer ein Jahr im Voraus fest", sagte Hainer, "vielleicht haben wir ja bis dahin schon die Meisterschaft entschieden." Das Wichtigste sei, "was unten auf dem Platz passiert - und dass wir die elfte deutsche Meisterschaft gewinnen".