Bundesliga: Befreiungsschlag für Werder - Bremen zerlegt desolate Mainzer
Nach dem Pokalaus, zwei Auftaktniederlagen in der Liga und dem aufsehenerregenden Füllkrug-Transfer zu Borussia Dortmund für bis zu 15 Millionen Euro herrschte vor dem Mainz-Duell schon eine gewisse Nervosität rund ums Weserstadion. Borre, der als Leihspieler von Eintracht Frankfurt die Lücke des erfolgreichen Torjägers, Führungsspielers und Publikumslieblings zumindest ein gutes Stück schließen soll, stand noch nicht im Kader.
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Bremen: Team lässt Baumann-Worten Taten folgen
Werders Geschäftsführer Frank Baumann hatte vor dem Anpfiff noch einmal erklärt, dass sein Klub aus finanziellen Gründen keine Alternative zu einem Füllkrug-Verkauf hatte. "Im Vordergrund stand die wirtschaftliche Notwendigkeit, deutliche Transferüberschüsse erzielen zu müssen", sagte Baumann bei Sky: "Den Mix zwischen wirtschaftlicher Stabilität und einer konkurrenzfähigen Mannschaft haben wir gut hinbekommen."
Er durfte sich vom Auftritt bestätigt fühlen. Dawid Kownacki rückte als Füllkrug-Ersatz in die Spitze und war direkt an der Entstehung der Bremer Führung beteiligt.
Mainz-Coach Bo Svensson konnte dagegen mit dem Beginn überhaupt nicht glücklich sein, Stage kam für Werder schon fünf Minuten später zur nächsten Großchance (8.), auch Romano Schmid (28.) und Ducksch-Ersatz Nick Woltemade (39.) hätten im ersten Durchgang treffen können.
Mainz bleibt auch nach der Pause blass
Die Gäste wurden durch Jae-Sung Lee (26., 29.) zweimal gefährlich, insgesamt stimmte die Raumaufteilung aber zu selten, um Spielkontrolle zu entwickeln.
Mainz, mit Youngster Brajan Gruda erstmals in der Startelf, war zu Beginn der zweiten Hälfte bemüht, den Druck zu erhöhen. Werder hatte das Geschehen aber weiter im Griff und blieb stets gefährlich.