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Bundesliga-Auftakt am Wochenende: Alle Fragen und Antworten zur neuen Saison

SID
Die Bundesliga 2024/25 wird von Leverkusen und Gladbach eröffnet
Die Bundesliga 2024/25 wird von Leverkusen und Gladbach eröffnetProfimedia
Der Auftakt der 62. Spielzeit der Fußball-Bundesliga. 97 Tage nach dem Ende seiner Traumsaison ohne Niederlage eröffnet Meister Bayer Leverkusen die nächste Runde mit einer kniffligen Auswärtsaufgabe. Am Freitagabend (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) ist das Team von Trainer Xabi Alonso bei Borussia Mönchengladbach zu Gast. Der angestachelte Herausforderer Bayern München greift erst am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) beim VfL Wolfsburg ein.

Wer kann Leverkusen stoppen?

Als Hauptkonkurrent gilt natürlich der Rekordmeister Bayern München. Nach der ersten Saison ohne Titel seit 2011/12 gehen die Bayern mit ihrem neuen Trainer Vincent Kompany extrem hungrig in die Spielzeit. Borussia Dortmund, wo mit Nuri Sahin ebenfalls ein junger, neuer Mann an der Seitenlinie steht, hat sich mit mehreren Nationalspielern verstärkt und will ebenfalls angreifen - und dann sind da ja auch noch der Vizemeister VfB Stuttgart und RB Leipzig. Auch sie wollen an der Tabellenspitze ein Wörtchen mitreden.

Was ist besonders?

Dass die Liga immer "kleiner" wird. Der Aufstand der "Zwerge" und "Dorfklubs" wie dem 1. FC Heidenheim, Holstein Kiel oder der TSG Hoffenheim nimmt kein Ende. Während sich in der 2. Liga inzwischen neun Bundesliga-Gründungsmitglieder tummeln, sind es im aktuellen Oberhaus nur noch vier. Es werden gleich mehrere Spieltage erwartet, an denen in Liga zwei mehr Zuschauer in die Stadien strömen als in der Eliteklasse.

Wer kämpft gegen den Abstieg?

Die finanziell beschränkten Aufsteiger Holstein Kiel und FC St. Pauli werden es sicher schwer haben - die Aufstiegseuphorie sollte aber nicht unterschätzt werden. Kompliziert dürfte die Saison auch für das Überraschungsteam der Vorsaison, den 1. FC Heidenheim, werden. Die Schwaben verloren schließlich in Jan-Niklas Beste und Tim Kleindienst ihre prominentesten Offensivspieler, spielen dazu erstmals europäisch. Auch der VfL Bochum, der FC Augsburg und vielleicht auch Union Berlin werden in unteren Regionen erwartet.

Auf welche Neuzugänge gilt es zu achten?

Die beiden teuersten Transfers tätigte wenig überraschend der FC Bayern. Joao Palhinha (FC Fulham) und Michael Olise (Crystal Palaca) kamen für zusammen über 100 Millionen Euro an die Isar.

Der BVB sicherte sich die Dienste von Nationalspieler Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) und schnappte dem VfB Stuttgart Serhou Guirassy und Waldemar Anton weg. Leverkusen hielt seinen Meisterkader weitgehend zusammen und verstärkte sich punktuell, unter anderem mit Aleix Garcia vom spanischen Überraschungsteam FC Girona - bei Eintracht Frankfurt sind die Augen auf Toptalent Can Uzun gerichtet, der vom 1. FC Nürnberg kam.

Was ist sonst noch neu?

Die "Kapitäns-Regel". Bei der EM erfolgreich eingeführt und vom geneigten Fußball-Zuschauer als durchaus angenehm empfunden, findet die Anpassung nun auch ihren Weg in die Bundesliga. Die Regel besagt, dass sich nur noch der Mannschaftskapitän an den Schiedsrichter wenden darf - dem ständigen Gemecker mehrerer Spieler soll damit Einhalt geboten werden.

Wo gibt es die Bundesliga live im TV?

Der Pay-TV-Sender Sky hält die Rechte für alle Spiele am Samstag sowie für die Partien der Englischen Wochen. Die Einzelspiele am Freitag und Sonntag zeigt weiter der Streaminganbieter DAZN. Sat.1 überträgt das Eröffnungsspiel, eine Begegnung des 16. und 17. Spieltags sowie die Relegationsspiele im Free-TV. Zusammenfassungen gibt es wie gewohnt am Samstag ab 18.30 Uhr oder am Sonntagabend in der ARD-Sportschau und am späten Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Dazu bleibt die ARD-Bundesligakonferenz im Hörfunk fester Bestandteil der Übertragungen.