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Bleibt Terzic? Kommen Guirassy und Bellingham? BVB rüstet sich für nächsten Angriff

Flashscore/SID
Hans-Joachim Watzke und Lars Ricken arbeiten auf Hochtouren am BVB-Kader für die kommende Saison.
Hans-Joachim Watzke und Lars Ricken arbeiten auf Hochtouren am BVB-Kader für die kommende Saison.AFP
Verlängert Trainer Edin Terzic? Unterschreibt Wunschstürmer Serhou Guirassy? Kommt Bellingham-Bruder Jobe? Nach dem Tränen-Drama von Wembley rüstet sich Borussia Dortmund schon für den nächsten Angriff auf Europas Fußball-Thron. Während sich Mats Hummels und Co. in den Urlaub verabschiedeten, wird mit Hochdruck am neuen BVB-Kader gebastelt.

Die Liste der offenen Fragen ist lang, nicht nur bei den möglichen Zugängen. So ist die Zukunft von Hummels, dessen Vertrag ausläuft, noch immer nicht geklärt. Auch die Personalie Terzic, dessen Arbeitspapiere noch bis 2025 gelten, wird in den Fan-Foren heiß diskutiert. Der renommierte Transferjournalist Fabrizio Romano twitterte am Montag von einem Angebot zur Vertragsverlängerung, das dem Coach seitens des Klubs vorgelegt werden soll.

Unabhängig davon bereitet der BVB eine Transferoffensive vor. Die so kurz vor dem Ziel misslungene Jagd nach dem Henkelpott soll schließlich nicht die letzte gewesen sein. Neben dem Stuttgarter Guirassy werden auch Jobe Bellingham, 18 Jahre alter Bruder von Real-Madrid-Star Jude, sowie weitere VfB-Spieler wie Chris Führich und Waldemar Anton als mögliche Optionen für die Borussia gehandelt. Offen ist weiterhin die Zukunft von Flügelstürmer Jadon Sancho (Manchester United) und auch von Linksverteidiger Ian Maatsen (FC Chelsea), deren Leihverträge auslaufen.

Fakt ist: Der Einzug ins Champions-League-Finale hat viel Geld in die Kassen des BVB gespült. Millionen, die nun zumindest in Teilen in neue Stars investiert werden sollen. "Wir können keine 100 Millionen Euro netto investieren, aber wir werden deutlich mehr in Transfers investieren, als wir durch Transfers einnehmen werden. Und das ist neu für Borussia Dortmund", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kürzlich der Bild-Zeitung.

Mega-Transfers bleiben unmöglich

Ein Transfer in der Größenordnung von Harry Kane, für den der FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro ausgegeben hat, sei laut Watzke allerdings "völlig ausgeschlossen. Dafür müssten wir dann einen Umsatz von 750, 800 Millionen machen." Bislang lagen die Dortmunder stets unter 500 Millionen Euro Umsatz, aber diese Grenze könnte durch steigende Erlöse in der Königsklasse und die Klub-WM im kommenden Jahr durchbrochen werden.

Nicht bloß finanziell verließen die Dortmunder die englische Hauptstadt mit einem satten Gewinn. "Wir haben eine Mannschaft gesehen, die an sich geglaubt hat, die 100.000 Menschen nach London gebracht hat", sagte Terzic. Diesen Glauben gelte es zu bewahren, "der darf nicht verschwinden, wenn es in der neuen Saison erste Rückschläge geben sollte. Es geht nur mit Glauben."