Befreiungsschlag für den VfL Wolfsburg - Turbulenter Sieg in Freiburg
Dank zweier später Treffer hat sich der VfL Wolfsburg wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt erkämpft. Die lange Zeit erschreckend schwache Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl gewann beim SC Freiburg 2:1 und bewies dabei Moral.
Kapitän Maximilian Arnold (82.) und Maxence Lacroix (90.) drehten das Spiel für die Wolfsburger, die zuvor Glück hatten, dass Roland Sallai (87.) einen Foulelfmeter für Freiburg vergab.
"Das Spiel hatte Höhen und Tiefen, das macht den Fußball aus, ich liebe es - aber es ist auch echt anstrengend", sagte Arnold bei Sky. Freiburgs Trainer Christian Streich haderte dagegen. "Die Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht und hoch unverdient verloren", sagte er: "Das Ergebnis ist absurd."
Nachdem Freiburg bereits zahlreiche gute Chancen nicht genutzt hatte, half Wolfsburg beim Führungstreffer nach: Sebastiaan Bornauw (42.) grätschte eine Hereingabe von Ritsu Doan ins eigene Tor. Dann sah es lange nach einem Sieg der Freiburger aus, ehe es in der Schlussphase hektisch wurde.
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SC Freiburg: Europacup-Teilnahme wackelt
Für die Freiburger, die nach einer Roten Karte gegen Kiliann Sildillia (64., grobes Foulspiel) fast eine halbe Stunde zu zehnt auskommen mussten, war es ein Dämpfer im Rennen ums internationale Geschäft.
Der SC dominierte die Anfangsphase und wäre fast bereits in der fünften Minute in Führung gegangen. Doch der Schuss von Michael Gregoritsch aus der Drehung prallte gegen die Latte, zuvor war Doan in den Strafraum gestürmt und dort zu Fall gekommen - den Abpraller setzte Sallai artistisch über das Tor.
Wolfsburg fand in dieser Phase kein Mittel gegen die technisch starken und ballsicheren Gastgeber, die Gäste liefen meist nur hinterher. Eine Flanke des starken Doan lenkte der Wolfsburger Ridle Baku an den Pfosten des VfL-Tores (17.). Erst nach einer guten halben Stunde hatte auch Wolfsburg seine ersten Gelegenheiten, doch Jonas Wind (24.) und Tiago Tomas (28.) verpassten die Führung.
Das Tor fiel dann auf der Gegenseite: Yannik Keitel bediente Doan, dann fälschte Bornauw den Ball entscheidend ab. Der verdutzte Torhüter Koen Casteels war chancenlos.
Erst mit dem Platzverweis gegen Freiburgs Sildillia verschoben sich die Kräfteverhältnisse. In Überzahl mühte sich Wolfsburg um mehr Torgefahr, war aber lange Zeit nicht zwingend genug. Wegen zahlreicher Fouls kam wenig Spielfluss
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