Bayer und Alonso vor Meister-Matchball: "Wenn wir es schaffen, werden wir feiern"
Nach dem Ausrutscher der Münchner, die in Heidenheim eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gaben und 2:3 verloren, beträgt der Vorsprung bei sechs verbleibenden Ligaspielen nun 16 Zähler. Bereits mit einem weiteren Patzer des Rekordmeisters am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Köln könnte Leverkusen feiern. Sollte dieses Szenario nicht eintreffen, wartet einen Tag später mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen (17.30 Uhr/DAZN) der eigene Matchball zur Meisterparty.
Xabi Alonso gab sich gewohnt zurückhaltend: "Wir haben nächste Woche Sonntag die Möglichkeit. Vorher haben wir die Europa League. Wir sind sehr glücklich mit dem Vorsprung, den wir haben. Wir wollen etwas Geduld haben und nicht zu früh feiern. Wenn wir es schaffen, werden wir feiern. Aber noch nicht.“
"One more": Leverkusen kann Sack zumachen
"Das ist eine wunderbare Möglichkeit. Wir freuen uns auf das Bremen-Spiel", sagte Rolfes - der aber auch im Moment der Freude die weiteren Aufgaben nicht aus den Augen verlor: "Aber vorher ist noch die Europa League." Dort trifft Leverkusen am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) im Hinspiel des Viertelfinals auf West Ham United.
Mittelfeldmotor Granit Xhaka zeigte sich nach dem Spiel in Euphorie: "Man freut sich erstmal über die drei Punkte, wir haben unsere Aufgabe erledigt. Dass Bayern verloren hat und wir nächste Woche die Chance haben, deutscher Meister zu werden, ist doppelt so schön".
Zum Match-Center: Union Berlin vs. Bayer Leverkusen
Nationalspieler Wirtz traf in Berlin per Handelfmeter nach Videobeweis (45.+8) für die Leverkusener, die nun seit 41 Pflichtspielen ohne Niederlage sind. Eine Gelb-Rote Karte für Unions Robin Gosens (45.+3) spielte Bayer derweil in die Karten.