Bayer Leverkusen erstmals Meister: Die fünf Gesichter des Erfolgs
Xabi Alonso:
Der Baske ist DAS Gesicht des Erfolgs. Er übernahm den kriselnden Werksklub im Oktober 2022 auf einem Abstiegsplatz - und führte Bayer mit einer klaren Spielidee und Mentalität zum historischen Triumph - vielleicht sogar zum Triple? Seinen Vertrag verlängerte der 42-Jährige frühzeitig bis 2026, erteilte zuletzt passend vor den Wochen der Wahrheit seinen Ex-Klubs aus Liverpool, Madrid und München eine klare Absage. In Leverkusen ist er mit seiner charmanten Art Publikumsliebling - und eine riesige Attraktion der Bundesliga.
Match-Center: Bayer Leverkusen vs. Werder Bremen
Simon Rolfes:
Über die letzten Jahre hinweg hat der ehemalige Bayer-Spieler durch kluge Transfers eine klare Vereins-Philosophie etabliert. Ob Mega-Transfers wie der von Alonso, Victor Boniface oder Alejandro Grimaldo oder auch sämtliche Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern, Rolfes ist der Baumeister des Erfolgs.
Florian Wirtz:
Der EM-Hoffnungsträger ist in fast jedem Spiel der Unterschiedsspieler. Schoss nicht nur das Tor des Jahres mit seinem Tänzchen gegen den SC Freiburg, sondern bereitete auch noch zahlreiche vor - die meisten in ganz Europa. Der immer noch erst 20-Jährige blühte unter Alonso auf, entwickelte sich auch zum Stammspieler in der Nationalmannschaft - und bleibt wie der Trainer trotz zahlreicher Interessenten aus ganz Europa der Werkself treu.
Granit Xhaka:
Leader, Zweikampfmonster und Passmaschine: Der Schweizer Rekordnationalspieler spielte sich unter Alonso in die Weltspitze. DFB-Sechser Robert Andrich und Weltmeister Exequiel Palacios stritten sich um den Platz neben ihm, Xhaka war einer der ganz wenigen, die fast nie rausrotierten. Er kam vor der Saison vom FC Arsenal, ist bereits selbst als Trainer aktiv, einer erfolgreichen Karriere nach der Karriere steht schon jetzt nichts im Wege.
Alejandro Grimaldo:
Mit Xhaka und Wirtz einer der unersetzbaren Dauerbrenner im Team von Alonso. Als Außenverteidiger und ablösefrei von Benfica Lissabon gekommen, glänzte der Spanier als Alleskönner, ist torgefährlich und ein Meister am ruhenden Ball. Erfüllte sich mit 28 Jahren zudem seinen großen Traum und debütierte Ende des Jahres in der spanischen Nationalmannschaft.