Außergerichtliche Einigung: Manuel Riemann kehrt bei Bochum zurück
Vor dem Prozess, der am morgigen Dienstag stattgefunden hätte, einigten sich beide Parteien laut VfL-Mitteilung außergerichtlich und gütlich. "Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte", sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Die Bedingungen für die Reintegration seien gemeinsam besprochen worden. Bochum steht mit zwei Punkten nach zehn Ligaspielen am Tabellenende.
Riemann durfte seit Ende Mai aufgrund "unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen" nicht am Teamtraining der ersten Mannschaft teilnehmen. Der VfL hatte ihm lediglich angeboten, Einheiten mit der U21 oder individuell mit einem Torwarttrainer absolvieren zu können. Dagegen wollte Riemann, der in rund neun Jahren 290 Pflichtspiele für den VfL bestritt, gerichtlich vorgehen.
Rückblickend halte der VfL zudem "nochmals fest, dass es entgegen teilweise kursierender Gerüchte zu keinem Zeitpunkt zu Handgreiflichkeiten gekommen" sei, hieß es weiter in der Mitteilung.