"Attraktiver als England und Frankreich": Toppmöller hofft auf mehr Angriffspower
Auf dem Transfermarkt hat sich der Tabellensechste der Vorsaison bisher zurückgehalten. Der namhafteste Neuzugang ist Can Uzun. Für das 18 Jahre alte Toptalent zahlte der Europa-League-Teilnehmer rund zehn Millionen Euro an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. "Von Erwartungshaltung zu sprechen, wäre dem Jungen gegenüber nicht fair", sagte Toppmöller: "Er hat einen unheimlich guten Abschluss, ist ein sehr schlauer Spieler. Wir müssen für ihn die bestmögliche Position finden."
Gross kommt nicht nach Frankfurt
Außerdem neu dabei waren beim Auftakt der Eintracht vor 1000 Zuschauern Linksverteidiger Nathaniel Brown (Nürnberg) und Krisztian Lisztes (Ferencvaros Budapest) sowie die Leih-Rückkehrer Faride Alidou (1. FC Köln) sowie Igor Matanovic (Karlsruher SC). Ellyes Shkiri (Erkältung) und Neuzugang Aurele Amenda (Reha) von den Young Boys Bern fehlten noch, auch Robin Koch sowie Willian Pacho waren nach ihren Nominierungen für die Europameisterschaft beziehungsweise die Copa America nicht dabei. Ein Transfer des zuletzt gehandelten Nationalspielers Pascal Groß habe sich "erledigt", betonte Toppmöller.
Die Frankfurter beziehen vom 22. Juli bis zum 3. August ein Trainingslager in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky. Im DFB-Pokal müssen die Hessen am 19. August beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig ran, am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison tritt die Eintracht bei Borussia Dortmund an. Generell erwarte er "eine Steigerung" zur Vorsaison, betonte Toppmöller: "Wir wollen ein bisschen attraktiver spielen als England und Frankreich." Hierbei werde er insbesondere die "Führungsspieler mehr fordern und fördern".