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Angelo Stiller: Hoffnungsträger im Mittelfeld mit Sinn für Schach

Angelo Stiller kann die neue Hoffnung im DFB-Mittelfeld sein.
Angelo Stiller kann die neue Hoffnung im DFB-Mittelfeld sein. Profimedia / imago sportfotodienst / osnapix / Hirnschal
Angelo Stiller ist der nächste Stuttgarter im Nationalteam. Der Ex-Münchner könnte das Erbe von Toni Kroos antreten.

Den Vergleich mit Toni Kroos lehnte Angelo Stiller nach seiner ersten Nominierung durch Julian Nagelsmann kategorisch ab. Das wäre "ja auch Wahnsinn", sagte der 23-Jährige der Süddeutschen Zeitung und gab sich schwäbisch bescheiden: "Den Satz, dass ich Toni-Kroos-Nachfolger werde, den wird man von mir nicht hören." Ende der Durchsage.

Zum Match-Center: Stuttgart vs. Mainz

"Kroose" Ähnlichkeiten erkennbar

Vermeiden lassen wird sich der Vergleich in Zukunft aber wohl nicht. Das dürfte schon am Samstag losgehen, wenn im Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky) noch mehr Augen auf den einzigen Neuling im DFB-Team gerichtet sein werden als bisher. Zumal auch Stiller zugab: "Ich würde schon sagen, dass ich einen sehr ähnlichen Fußball spiele." 

Zudem war es Nagelsmann, der Stiller namentlich genannt hatte, als er nach dem EM-Aus auf die möglichen Erben des zurückgetretenen Rio-Weltmeisters Kroos angesprochen wurde. Der gebürtige Münchner hatte zudem wie einst Kroos schon in der Jugend für die Bayern gespielt, trumpfte aber erst nach seinem Abschied so richtig auf. Stiller sei als Spielertyp "eine Mischung aus Kroos und Ilkay Gündogan", sagte zuletzt auch Ex-Nationalspieler Olaf Thon im kicker.

Das DFB-Trikot hat Stiller indes schon häufiger getragen, beginnend mit der U17 und zuletzt bei der U21-EM vor einem Jahr. In Georgien kam er in allen drei Spielen zum Einsatz, erzielte eines der nur zwei deutschen Tore und überzeugte auch beim Schach. Gemeinsam mit Marton Dardai kaufte Stiller vor Ort ein Schachbrett und spielte, wann immer es möglich war. "Es steht 12:6 für mich", verriet er damals. Klingt ganz nach einem Gewinnertypen.