Guinea stoppt Äquatorialguinea - Rekordsieger Ägypten ausgeschieden
In der Runde der besten 16 setzte sich Guinea nach einem Last-Minute-Treffer mit 1:0 gegen die Überraschungsmannschaft Äquatorialguinea durch.
Nach einer torlosen ersten Hälfte sah Äquatorialguineas Federico Bikoro wegen groben Foulspiels die Rote Karte (55.). Aber auch mit einem Spieler weniger hatte der Außenseiter die große Chance zur Führung - doch Emilio Nsue schoss einen Foulelfmeter nach Videobeweis an den Pfosten (68.). In der achten Minute der Nachspielzeit entschied dann Guineas Mohamed Bayo mit einem Kopfball die Partie.
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Großes Drama: Torhüter verwandelt entscheidenden Strafstoß
Das zweite Viertelfinale am Sonntag bot den afrikanischen Fans großes Drama. Im Duell zwischen Ägypten und der Demokratischen Republik Kongo geriet der Rekordsieger in der 37. Minute in Rückstand. Der bei YB Bern unter Vertrag stehende Angreifer Meschak Elia verwertete einen Abpraller zum 1:0 für den Kongo. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte Mostafa Mohamed per Strafstoß den wichtigen Ausgleich für die Pharaonen.
Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1-Unentschieden. Früh in der Verlängerung sah der ägyptische Verteidiger Mohamed Hamdi die Gelb-Rote Karte. In Unterzahl mauerten sich die Nordafrikaner erfolgreich ins Elfmeterschießen. Auch der eingewechselte Frankfurt-Stürmer Omar Marmoush beteiligte sich eifrig an der Defensivarbeit.
Vom Punkt aus bewies allerdings die DR Kongo bessere Nerven und gewann den Shootout mit 8:7. Erst der zwanzigste Elfmeter brachte die Entscheidung. Die Bundesliga-Legionäre Marmoush und Silas verwandelten ihre Versuche souverän. Den entscheidenden Strafstoß versenkte schlussendlich der kongolesische Torhüter Lionel Mpasi-Nzau.
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