VAR-Alternative: Schiedsrichter-Chef offen für Challenge-System
"Wir als Schiedsrichter sind allem gegenüber aufgeschlossen, was dem Fußball guttut", sagte Kircher, Geschäftsführer der Schiedsrichter-GmbH des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der Sportschau: "Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Video-Support dem Fußball guttut.
Man sei für das Thema "offen, wenn die Vereine - egal welcher Liga - entscheiden, sie würden dieses oder andere Systeme gerne haben wollen."
VAR oft "zu kleinteilig, zu detektivisch"
Die Anzahl der verfügbaren "Challenges" ist dabei begrenzt, wie es in anderen Sportarten wie Tennis oder American Football gehandhabt wird. Zudem werden weniger Kameras benötigt. Das System wurde bereits bei der U20-WM der Frauen von der FIFA getestet. Italien will den Video-Support in der Serie C, der dritthöchsten Spielklasse, ausprobieren.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) teilte auf Sportschau-Anfrage mit, dass sie sich derzeit nicht mit dem Video-Support beschäftige.
Kircher gab zu, dass der Video-Assistent in letzter Zeit "zu kleinteilig, zu detektivisch" gewesen sei und stellte klar: "Im Graubereich hat der VAR nichts zu suchen."