Eine Vertragsverlängerung schließt das Supertalent aber offensichtlich aus. Dementsprechend sieht man sich in Köln zu einem Verkauf nach der laufenden Saison gezwungen, berichtet Plettenberg. Als mögliche Ablöse nennt der Sky-Redaktuer zwischen 5 und 7 Millionen Euro.
Jonas Urbig wurde beim FC ausgebildet, spielt seit 2012 für die Geißböcke. Nach zwei erfolgreichen Leihgeschäften (Jahn Regensburg, Greuther Fürth) hat sich der 21-Jährige mittlerweile als Stamm-Torwart bei seinem Heimatverein etabliert.
Moderne Spielweise
In der laufenden Spielzeit absolvierte er in der 2. Bundesliga acht Einsätze über die volle Distanz. Dabei kassierte er 13 Gegentore, zweimal hielt der Schlussmann seinen Kasten sauber.
Kölns Cheftrainer Gerhard Struber bevorzugt eine offensive, riskante Spielweise. Dementsprechend ist Ubrig häufig nicht nur auf der Linie, sondern auch als Libero gefordert. Kein anderer Zweitliga-Torhüter hat in der aktuellen Spielzeit mehr gegnerische Pässe in den Strafraum abgefangen als der 21-Jährige.
Seine moderne Spielweise macht ihn zum idealen Nachfolger für Manuel Neuer. Dessen Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, eine Verlängerung ist denkbar, aber noch keinesfalls beschlossene Sache. Der 38-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren häufig verletzt - das bringt die Verantwortlichen an der Säbener Straße um Sportvorstand Max Eberl ins Grübeln.
Neben Urbig gelten auch Alexander Nübel (aktuell an den VfB Stuttgart verliehen) und der Israeli Daniel Peretz mögliche Neuer-Nachfolger.