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Nur nicht stressen lassen – HSV will sich auf eigene Leistung fokussieren

Micha Pesseg
Die HSV-Spieler schwören sich ein
Die HSV-Spieler schwören sich einProfimedia
Vor dem letzten Saisonspiel in Sandhausen (Sonntag 15:30 Uhr, live auf Sky) hat man beim Hamburger SV nicht die Absicht, all zu oft nach Regensburg zu schielen. Dort empfängt der SSV Jahn den Tabellenzweiten aus Heidenheim. Gewinnt der HSV in Sandhausen und lassen die Heidenheimer Punkte liegen, wäre der direkte Aufstieg für den einstigen Bundesliga-Dino doch noch realisierbar.

"Wir haben Platz 3 sicher, der direkte Aufstieg ist auch noch möglich. Deswegen können wir befreit aufspielen", deutete HSV-Trainer Tim Walter die Drucksituation in eine entspannte Ausgangslage um. Auch im fünften Jahr in der 2. Bundesliga droht der Hamburger SV, den direkten Aufstiegsplatz zu verpassen.

Nur ein Sieg hilft dem HSV

Vor dem Saisonfinish fehlt dem HSV ein Punkt auf den auf Platz zwei rangierenden 1. FC Heidenheim. Aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber Heidenheim benötigt man am letzten Spieltag unbedingt drei Punkte. Gleichzeitig darf der Tabellenzweite in Regensburg nicht gewinnen.

Die Situation an der Tabellenspitze vor Spieltag 34
Die Situation an der Tabellenspitze vor Spieltag 34Flashscore

Fängt man den 1. FCH nicht ab, müssten die Norddeutschen wie schon im Vorjahr die Relegation mit dem Tabellen-16. aus der Bundesliga in Kauf nehmen. Seit Samstag steht fest, dass es sich dabei um den VfB Stuttgart handelt. Im Vorjahr scheiterten die Hamburger knapp an Hertha BSC.

Im Fernduell am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison haben die beiden Aufstiegskandidaten ungefährlich gleich gute Karten. Sowohl der HSV als auch Heidenheim zu Gast bei einem Fix-Absteiger.

Zwei Leistungsträger fehlen

Die Mannschaft von Tim Walter muss sich in Sandhausen beweisen. Der SVS konnte sich nach elf Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit nicht mehr retten und wird sich gebührend von den eigenen Fans verabschieden wollen.

"Für Sandhausen ist es sicher nicht einfach, weil sie bereits abgestiegen sind. Davon abgesehen stehen sie aber für einen sehr engagierten Fußball, agieren gerade im Spiel gegen den Ball sehr hart. Von daher müssen wir unsere beste Leistung auf den Platz bringen", erklärte Cheftrainer Walter.

Tim Walter hat vor den körperlich agierenden Sandhäusern durchaus Respekt
Tim Walter hat vor den körperlich agierenden Sandhäusern durchaus RespektProfimedia

Ohne die Leistungsträger Ludovit Reis (Gelbsperre), Bakery Jatta (Gelb-Rote Karte beim 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth) allemal eine schwierige Aufgabe. Im Hinspiel setzte sich der HSV mit 4:2 durch.

Einen Blick zum zweiten Fix-Absteiger Jahn Regensburg – wo die Heidenheimer zu Gast sind – will der HSV-Coach nicht riskieren: "Wir müssen abliefern und unser Spiel gewinnen. Das ist, was wir beeinflussen können. Die Partie woanders ist fürs Erste uninteressant. Darauf können wir nach dem Abpfiff schauen." 

Zum Match-Center: Sandhausen vs. HSV / Regensburg vs. Heidenheim