HSV siegt in Kampfspiel gegen Fürth und bleibt Heidenheim im Nacken
"Wir haben die Chance aufrecht erhalten. Jetzt müssen wir unsere Aufgabe lösen und hoffen, dass noch was möglich ist", sagte HSV-Torjäger Robert Glatzel.
Linksverteidiger Miro Muheim brachte die bis dahin nervösen Hausherren vor 56.500 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion in der 27. Spielminute mit einem platzierten Fernschuss in Führung. Laszlo Benes sorgte per Elfmeter nach Foul an Torjäger Robert Glatzel (69.) für das 2:0. Lukas Petkov (84.) gelang der Anschlusstreffer, danach flogen HSV-Profi Bakery Jatta (Gelb-Rot/87.) und der Fürther Dickson Abiama (Rot/90.+6) noch vom Platz.
Vor den Augen der Klub-Ikonen Felix Magath, Uli Stein oder Manfred Kaltz, deren Triumph im Europapokal der Landesmeister sich am 25. Mai zum 40. Mal jährt, war die Ausgangsposition klar. Der HSV brauchte den Heimsieg. Heidenheim hatte am Nachmittag mit einem 1:0 gegen den Absteiger SV Sandhausen vorgelegt.
Fürth konnte dagegen befreit aufspielen, durch das Unentschieden von Arminia Bielefeld war das Kleeblatt bereits gerettet. Und die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger zeigte von Beginn an, dass sie dagegenhalten würde. Der emsige Stürmer Ragnar Ache hatte die erste Chance der Partie (25.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs arbeiteten die Franken beharrlich am Ausgleich, der HSV wirkte in der Defensive weiter nicht immer souverän. Erst der zweite Treffer beruhigte die Nerven - zumindest bis zur wackligen Schlussphase.