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Gerhard Struber taucht in die FC-Welt ein: "Sehr viel Vorfreude"

Gerhard Struber freut sich auf den FC.
Gerhard Struber freut sich auf den FC.Profimedia
Der Österreicher Gerhard Struber soll den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga führen. Die Aufgabe wird nicht leicht.

Gerhard Struber hatte sich in Schale geworfen. Mit einem rot-weißen Fanschal um den Hals griff der neue Trainer des 1. FC Köln zum schwarzen Stift, dann unterschrieb er voller Tatendrang und Vorfreude. "Ich möchte schnell und richtig tief in die FC-Welt eintauchen, um unseren Zielen nachzujagen und sie auch zu erreichen", sagte der Österreicher, der den Zweitligisten möglichst schon in der kommenden Saison zurück ins Oberhaus führen soll.

Einfach wird das nicht angesichts der Transfersperre, die noch immer auf dem FC lastet. Bei seinem bisherigen Klub RB Salzburg kannte der 47-Jährige solche Probleme nicht, ganz im Gegenteil. Stört ihn das? Keineswegs. "Ich gehe die Aufgabe mit sehr viel Vorfreude und sehr vielen positiven Gedanken an", sagte der nach Ernst Ocwirk (1970/71) und Peter Stöger (2013 bis 2017) dritte Österreicher auf dem Trainerstuhl des FC.

Die Erwartungen sind klar. Den "schnellstmöglichen Aufstieg" hatte Präsident Werner Wolf zuletzt als Ziel ausgegeben. Dem bisherigen Trainer Timo Schultz, dessen Vertrag nach dem Abstieg nicht verlängert worden war, hatte der Klub genau das nicht mehr zugetraut. Nun soll es Struber richten, der in Salzburg seit 2007 verschiedene Positionen innehatte, Mitte April aber nach neun Monaten als Cheftrainer entlassen wurde - weil Platz zwei nach zehn Meisterschaften in Serie zu wenig war.

Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler

FC-Geschäftsführer Christian Keller betonte, der neue Coach passe "super in unser Anforderungsprofil", als Beispiel nannte er "seine Passfähigkeit zur FC-Spielidee sowie seine Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler." Unter Beweis stellen kann Struber all das ab dem 21. Juni, wenn er die Mannschaft zur Leistungsdiagnostik begrüßt.

Dann werden, immerhin, auch die Leistungsträger Timo Hübers, Eric Martel und Jan Thielmann dabei sein, die sich trotz Ausstiegsklauseln zum Klub bekannten. Der befürchtete Zerfall der Mannschaft ist bislang ausgeblieben, die FC-Fans fassen Mut. Zumal in Gerhard Struber nun auch das wichtigste Mosaiksteinchen gefunden ist.